Heizöl News: Zuwächse in US-Öllagern, OPEC auf kontinuierlichem Kurs – Ölpreise weiter auf hohem Niveau
30. September 2021, Niclas Rambow
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 79,89 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 79,89 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 78,22 Cent pro Liter Heizöl.
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- DOE: Deutliche Bestandsaufbauten, sichtbar gesunkene Nachfrage
- OPEC wird Förderquoten vermutlich nicht antasten
- China erlebt Energiekrise
- Brent bei 78,46 Dollar / ICE-Gasoil bei 668,00 US-Dollar
- Euro bei 1,1604 US-Dollar
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Hohe Gaspreise stützen die Ölnachfrage
▲ China in der Energiekrise
▲ OPEC bleibt wohl bei bestehenden Förderquoten
▲ OPEC+ bleibt hinter beschlossenen Produktionssteigerungen zurück
▼ China gibt 4,5 Mio. Barrel aus strategischer Reserve frei
Die OPEC bleibt wohl auf Kurs – das Angebotsdefizit ebenso
Zwar wäre es für die OPEC ein Leichtes, mit einer Ankündigung zur Anhebung der Förderquoten etwas Druck aus den Ölpreisen zu nehmen. Doch erstens müssen erst einmal die bestehenden Anhebungen um 0,4 Mio. B/T umgesetzt werden, zweitens profitieren die Mitglieder von den derzeitigen Niveaus. Drittens geht das Kartell für das kommende Jahr von einem Überschuss aus.
Deshalb dürfte es auch niemanden überraschen, dass OPEC-Insider, das technische OPEC-Komitee JTC und Analysten fest davon ausgehen, dass sich das Ölkartell bei seiner kommenden Vollversammlung am Montag darauf einigen wird, die derzeitigen Förderquoten belassen zu wollen.
Dieser Faktor ist ein Grund, warum der Markt gestern auf die US-Bestandsdaten laut DOE mit weiteren Preisanstiegen reagiert hat. Trotz deutlicher Aufbauten bei allen Produkten sowie einer gesunkenen Nachfrage bleiben die Gesamtniveaus weiterhin ausnehmend niedrig. Jeder Liter zusätzliches Öl, die die inzwischen wieder fast vollständig einsatzfähige US-Industrie liefern kann, nimmt etwas Druck aus dem Angebotsdefizit – doch nach Ansicht des Marktes immer noch nicht genug. Das beweist derzeit auch China, wo die hohen Preise bei knapper Verfügbarkeit inzwischen für häufige Stromausfälle sorgen.
Zudem setzen Investoren allgemein auf eine Risikominimierung und flüchten sich in sichere Währungen wie den Dollar. Das setzt den Eurokurs weiterhin unter Druck und macht Heizöl für inländische Abnehmer teurer. Angesichts der sinkenden Temperaturen heißt es nun schnell handeln und den Tank zu einem noch halbwegs verträglichen Preis aufzufüllen.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
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