Heizöl News: Weitere Lockdowns in den USA
15. Juli 2020, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Weiter Lockdowns im US-Bundesstaat Kalifornien
- Lybisches Ölfeld muss Ölförderung wieder einstellen
- Brent bei 43,12 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 365,75 US-Dollar
- Euro bei 1,1402 US-Dollar
Heizölpreis heute
- Heizölpreis bei 45,30 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 45,30 Cent pro Liter Heizöl. Am Dienstag lag der Heizölpreis bei 45,16 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Lybische Ölexporte werden wieder gestoppt
▲ IEA Konjunkturdaten
▲ OPEC: Angola stimmt weiteren Kürzungen von Juli bis September zu
▼ Spannungen zwischen USA und China nehmen zu
▼ China: Raffinerien drosseln Auslastung, wohl weniger Rohölimporte im dritten Quartal
▼ OPEC erwartet Exportsteigerungen für August
Obwohl die US-Regierung eigentlich keine Lockdowns in den USA umsetzen wollte, hat nun der Bundesstaat Kalifornien weitere Lockdowns eingeführt. Experten sind besorgt, dass der kalifornische Lockdown den Ölpreis weitestgehend negativ beeinflussen kann.
Mit den neuen Lockdown-Maßnahmen für Kalifornien nahm der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat einen Teil der Lockerungen wieder zurück. Dies wird einen negativen Effekt auf die Ölnachfrage haben, wobei die US-Regierung neue Lockdowns eigentlich verhindern wollte.
Die libysche National Oil Corporation hat am vergangenen Wochenende eine erste Rohölladung exportieren. Nachdem man Exporte wieder freigegeben hatte und auch am Sharara Ölfeld die Ölproduktion wieder hochfahren wollte, musste man die Aktivitäten jedoch schnell wieder beenden. Es wurde eine erneute Force Majeure verhängt. Die USA haben nun eine Warnung an alle ausgesprochen, die an dem innerpolitischen Konflikt in Libyen beteiligt sind, dass Aktivitäten, die die wirtschaftliche Erholung des Landes verhindern, Konsequenzen haben werden. Diejenigen, die die libysche Wirtschaft untergraben und an der militärischen Eskalation festhalten, haben jedoch mit Isolation und dem Risiko von Sanktionen zu rechnen laut der US-Regierung.
Das Joint Technical Committee (JTC) der OPEC+ Gruppe hat gestern getagt und die aktuelle Lage analysiert. Da einige Länder, wie Angola, Irak, Nigeria und Kasachstan im Mai und Juni mehr Öl als vereinbart gefördert haben, werden sie in den kommenden Monaten weniger fördern müssen. Konkret werden die Länder zusammen 842.000 B/T mehr als unter den Quoten vorgesehen vom Markt nehmen müssen. Diese Entscheidung der OPEC+ ist heute der größte Stimmungsgeber für den Ölpreis.
Ölpreise an der Warenterminbörse
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 43,12 US-Dollar. Der Vergleichswert von gestern betrug 41,98 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 365,75 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 362,00 US-Dollar.
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 43,12 US-Dollar. Der Vergleichswert von gestern betrug 41,98 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
API
AWährend die Rohölbestände in den USA und damit auch die Benzinvorräte sanken, wurde bei den Destillaten ein Anstieg verzeichnet.
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