Heizöl-News: US-Ölmarkt im Aufwind, US-Kongress im Patt

25. Mai 2023,

Heizölpreis gesunken 25.05.2023

Während der Kongress der USA um die Schuldenobergrenze ringt, scheint die US-Saisonnachfrage nach Öl durchgestartet zu sein. Der Markt nimmt die DOE-Daten genauso zum Anlass für weiter steigende Preise wie die Sorge um eine Benzinknappheit. Der Heizölpreis ist heute gesunken.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 93,26 Euro / 100L 


 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 93,26 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 93,90 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE bestätigt deutliche Bestandsabbauten – Nachfrage hat klar zugelegt
  • Weiterhin keine Einigung im US-Schuldenstreit
  • Erste kanadische Ölproduzenten wieder einsatzbereit
  • Brent bei 78,26 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 699,75 US-Dollar
  • Euro bei 1,0737 US-Dollar

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

Russland: Überlegungen zu Exportverbot für Benzin

OPEC+: Rohöl-Förderkürzungen im Mai um 3,66 Millionen Barrel

China & USA fahren Raffinerie-Kapazitäten hoch

 

Keine Einigung im US-Schuldenstreit – Zahlungsunfähigkeit der USA droht

Kanadas Ölproduktion versucht den Neustart nach Waldbränden

 

USA verhandeln weiter um Schulden – und verbrauchen deutlich mehr Ölprodukte: Ölpreise weiter im Aufwind

Vor fast exakt einer Woche sah die Situation genauso aus wie gestern: Die USA stritten um die Schuldenobergrenze, die US-Ölbestandsdaten laut DOE waren gesunken, während die Nachfrage zulegte.

Es sieht so aus, als würden die USA auf einen sehr benzinstarken Sommer zurollen – falls sich Demokraten und Republikaner auf die Schuldengrenze einigen und damit die Zahlungsunfähigkeit des Staates verhindern. Gibt es keine Einigung im Ringen um Ausgaben, Kürzungen und neues, geliehenes Geld, wird vermutlich die gesamte Weltwirtschaft darunter zu leiden haben.

Diese Sorge schwingt in der Preisentwicklung genauso permanent mit wie die Angst, im Sommer unter einer Benzinknappheit zu leiden, die nicht zuletzt vom Preis-Förder-Poker der OPEC+Gruppe und einem möglichen Exportstopp Russland befeuert werden könnte.

Aktuell wiegen Knappheitsängste und die Nachfrage schwerer, da viele Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die USA zumindest kurzfristig eine Lösung finden. Im Ernstfall hätte US-Präsident Biden ein Exekutivrecht und könnte sich auf einen Verfassungszusatz berufen, der eine Schuldenobergrenze für verfassungswidrig erklärt. Das wäre jedoch nur ein Pflaster für eine kurze Zeit, keine Heilung.

Der Heizölpreis bleibt weiter im Aufwärtstrend, auch wenn etwa aus Kanada die Nachricht kommt, dass erste Ölunternehmen trotz weiter anhaltender Brände die Arbeit wieder aufnehmen. Letztendlich haben Heizölkäufer zwar heute das Nachsehen, doch die Aufwärtsstimmung könnte weitere Preisanstiege nach sich ziehen und damit Heizöl noch preisintensiver machen. Deshalb ist es eine gute Idee, sich möglichst bald zum Heizölkauf zu entscheiden.

Bleiben Sie über unsere Heizöl-News über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

 

Kilian Can Damerow – Autor

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