Heizöl-News: Starker Dollar und Sturmtief Ian wirken sich auf Ölpreise aus

26. September 2022,

Heizölpreis gesunken 26.09.2022

Sturmtief Ian nimmt Kurs auf Florida und dürfte Öl-Raffinerien nur knapp verfehlen. Die aggressive Zinsanhebung der Fed gibt dem Dollar deutlichen Rückenwind und setzt die Ölpreise unter Druck.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 155,48 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Mittel rund 155,48 Cent pro Liter Heizöl. Am vergangenen Freitag lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 159,55 Cent pro Liter Heizöl. Der Preis für Heizöl ist gesunken.
 


 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick

  • Brent bei 84,88 Dollar / ICE-Gasoil bei 942,25 US-Dollar  / West Texas Intermediate (WTI) bei 77,70 US-Dollar
  • Euro bei 0,9636 US-Dollar

 

 Putin kündigt Teilmobilmachung an

 Öl-Angebot der OPEC+ bleibt 3,5 Prozent hinter der Nachfrage

 Maximale Förderkapazitäten einiger OPEC-Länder erreicht

 

 Tropensturm Ian nimmt Kurs auf US - Festland

 Starker Dollar setzt Ölkurse unter Druck
 

Zinsanhebung stärkt den Dollar und bringt Ölbörsen unter Druck

Aktuell ist Sturm Ian vor der Küste Floridas und hat über das Wochenende deutlich an Energie zugelegt. Sonntag wurde er daher bereits als Tropensturm hochgestuft. Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm im Laufe des Tages noch zu einem Hurrikan entwickelt und weiter in Richtung Norden zieht. Zum Ende der Woche wird erwartet, dass er auf das US-Festland treffen wird. Dadurch wird er voraussichtlich das Zentrum der Raffinerien und die US-Offshore Ölindustrie verfehlen, die deutlich weiter im Westen liegen. Der raue Seegang kann jedoch die Schifffahrt und damit die Logistikkette vom Öl negativ beeinflussen. Zudem wirkt sich der Hurrikan voraussichtlich auf die Nachfrage aus, da er das öffentliche Leben einschränkt und damit auch die Ölnachfrage. 

Mit der Zinsanhebung der Fed um 0,75% am vergangenen Mittwoch legte der Dollar gegenüber allen anderen Währungen, auch gegenüber dem Euro, deutlich zu. Es zeigt, dass die Fed gewillt ist, eine Rezession zu riskieren, um die Inflation einzudämmen. Ist der Dollar besonders stark, verteuert dies die Ölimporte für Länder, die nicht im Dollar-Währungsraum liegen. Die besseren Konjunkturdaten der US-Wirtschaft verglichen mit der Euro-Zone wirken sich ebenfalls stark auf die Ölkurse aus. Grund für die stärkere US-Wirtschaft kann der deutlich geringere Einfluss der Russlandsanktionen sein. 

 

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 26.09.2022 // Alle Angaben ohne GewährAlle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
Die aktuellen Tagespreise beziehen sich auf die Schlusspreise vom vergangenen Freitag.
 

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Jan Wendel – Autor

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