Heizöl News: Hoffnung auf neuen Impfstoff – Heizölpreis steigt

17. November 2020, Felix Schmidt

Neue Impfstoffhoffnung, Heizölpreis steigt

Der US-Pharmakonzern Moderna meldet, einen weiteren wirksamen Corona-Impfstoff getestet zu haben. Diese Nachricht sorgt für Optimismus an den Ölmärkten. Zeitgleich übertrifft die Ölnachfrage in China sogar das Niveau vor der Pandemie. Der Heizölpreis steigt heute.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • Moderna: Wirksamer Impfstoff gegen das Coronavirus
  • JMMC-Komitee prognostiziert Öl-Nachfrageüberschuss in 2021 
  • Brent bei 44,06 US-Dollar | ICE-Gasoil bei 353,00 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1853 US-Dollar 

Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 42,66 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 42,66 Cent pro Liter Heizöl. Am Montag lag der Heizölpreis bei 42,49 Cent pro Liter Heizöl.

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

▲ Moderna kündigt weiteren, offenbar hochwirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus an
▲  US-Schieferölproduktion sinkt im November und Dezember
▲  Biden: Bisher kein landesweiter Lockdown in den USA geplant
▲  Rohölverarbeitung in Chinas Raffinerien im Oktober auf Rekordniveau
 Ölproduktion in Libyen auf über 1 Mio. B/T gestiegen
Mehr aktive US-Öl-Bohranlagen

Das Marktgeschehen rund um den Heizölpreis

Die Meldung des US-Pharmakonzerns Moderna, man habe einen weiteren hochwirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus erfolgreich getestet, lässt die Ölpreise in Richtung der Hochs der vergangenen Woche klettern. Allerdings müssen beide Impfstoffkandidaten noch zugelassen werden, weshalb der Preisimpuls erst einmal kurzfristig sein dürfte – nicht zuletzt, da sich das Ölangebot und die Ölnachfrage noch nicht unmittelbar durch die Ankündigung verändern. Erst langfristig wecken die Impfstoffe die Hoffnung, dass sich die Ölnachfrage deutlich erholt und man somit auch angebotsseitig darauf reagieren kann. Stützend wirkte sich auch die Meldung der EIA aus, dass die Schieferölproduktion in den USA bis Ende des Jahres erst einmal sinken dürfte. Auf der Nachfrageseite blickt man aktuell auf China, wo die Ölnachfrage derzeit sogar das Niveau von vor der Pandemie übertrifft. Experten deuten dies als Zeichen dafür, dass die Ölnachfrage in den Ländern, die die Pandemie eingedämmt haben, keinen strukturellen Schaden erlitten hat. Auf der Angebotsseite steht derzeit die OPEC+ Gruppe im Fokus.

Technisches Komitee der OPEC+ geht von Bestandsrückgang aus

Im Basisszenario prognostiziert das technische Komitee der OPEC+, dass die Ölnachfrage das Ölangebot im nächsten Jahr übertrifft und es infolgedessen zu deutlichen Abbauten bei den Ölbeständen kommt. Diese Prognose gilt allerdings nur dann, wenn sich die Gruppe darauf einigt, die Produktionskürzungen bis zur Mitte des nächsten Jahres zu verlängern. Gelingt dies nicht, übertrifft das Angebot die Nachfrage. Diese deutlichen Worte des JMMC, das ohnehin nur Empfehlungen aussprechen kann, könnten den künftigen Kurs der OPEC+ Mitglieder dennoch bestimmen. Die nächste Vollversammlung ist für den 30. November und 1. Dezember geplant.  

Ölpreise an der Warenterminbörse

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 44,06 US-Dollar. Der Vergleichswert von Montag betrug 43,27 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 353,00 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 348,25 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 17.11.2020 // Alle Angaben ohne Gewähr

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Felix Schmidt – Autor

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