Heizöl News: Märkte bleiben skeptisch – Heizöl günstiger

10. August 2020, Felix Schmidt

Märkte bleiben skeptisch, Heizölpreis sinkt

Trotz optimistisch klingender Meldungen über die geplanten Konjunkturmaßnahmen und rückläufigen Neuinfektionen in den USA sowie über eine sich erholende Ölnachfrage im asiatischen Raum, bleiben die Märkte skeptisch – die fehlende Planungssicherheit überwiegt,
der Heizölpreis sinkt.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • USA: Verlauf der Corona-Pandemie entspannt sich etwas, Konjunkturmaßnahmen geplant
  • Ölnachfrage im asiatischen Raum fast auf Vorjahresniveau
  • Brent bei 44,87 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 368,65 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1772 US-Dollar 

Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 44,11 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 44,11 Cent pro Liter Heizöl. Am Freitag lag der Heizölpreis bei 44,36 Cent pro Liter Heizöl.

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 US-Regierung beschließt Konjunkturhilfen
 Saudi Aramco sieht positive Nachfrageentwicklung in Asien
 Irak – zusätzliche Kürzungen der Rohölproduktion für August geplant

▼ Saudi Aramco senkt die Verkaufspreise für europäische und asiatische Abnehmer
▼ OPEC+: Produktion steigt seit August, Russland mit gestiegener Förderung bereits seit Juli


Zwar erreichten die Ölpreise gegen Ende der letzten Woche den höchsten Stand seit März dieses Jahres – doch konnten sie den Schwung nicht in die neue Woche mitnehmen. Vor allem neue Rückschläge bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sorgen an den Märkten für Verunsicherung. Auf zwei der wichtigsten Ölnachfrage-Märkten gibt es weiterhin Probleme beim Verlauf der Pandemie. In den USA verbessert sich die Lage aktuell vorsichtig – die Infektionszahlen steigen zwar, haben jedoch in den vergangenen zwei Wochen kein neues Hoch mehr erreicht. Auch die Todesfälle, so scheint es, sinken. Für Optimismus sorgt auch die Ankündigung, dass Republikaner und Demokraten gemeinsam über ein Corona-Hilfspaket verhandeln wollen. Zudem hatte US-Präsident Trump am Wochenende Konjunkturmaßnahmen angekündigt, die er per Präsidentenverfügung umsetzen will. Experten zweifeln zwar an ihrer Wirksamkeit, halten die Maßnahmen jedoch für besser als gar keinen Beschluss – insbesondere angesichts der Uneinigkeit im Kongress über ein Corona-Hilfspaket, das eigentlich bereits Ende Juli hätte verabschiedet werden sollen.

In Indien bleibt die Lage hingegen kritisch, nach wie vor verzeichnet das Land neue Rekordwerte bei den Neuinfektionen, sodass die Einschnitte des öffentlichen Lebens zum Teil bereits bis zum Jahresende verlängert wurden. Insgesamt scheint sich die Nachfragesituation in Asien jedoch wieder etwas erholt zu haben. Laut Saudi Aramco liegt sie aktuell fast wieder auf dem Niveau des Vorjahres, weltweit gesehen bei 90% des Vorjahresniveaus. Ob sich diese Zahlen bestätigen, werden die neuen Monatsreports der EIA, IEA und der OPEC+ Gruppe zeigen, welche in dieser Woche veröffentlicht werden.
Heizölkäufern bietet die Phase der niedrigen Preise weiterhin eine gute Möglichkeit, die Heizölvorräte für den Winter aufzufüllen.

Ölpreise an der Warenterminbörse

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent  notierte am Morgen bei 44,87 US-Dollar. Der Vergleichswert von Freitag betrug 45,06 US-Dollar, der Schlusspreis wurde bei 44,40 US-Dollar festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 368,65 US-Dollar. Der Vergleichswert am Freitag lag bei 373,00 US-Dollar, der Schlusspreis bei 369,00 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 10.08.2020 // Alle Angaben ohne Gewähr

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Felix Schmidt – Autor

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