Heizöl-News: Ukraine-Konflikt und knappes Öl-Angebot bestimmen Ölpreise

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 96,52 Euro / 100L 

Der durchschnittliche Heizölpreis für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 96,52 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 95,20 Cent pro Liter Heizöl.
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• Konflikt zwischen Ukraine und Russland - NATO antwortet auf Forderungen Russlands, bisher keine Entspannung in Sicht
• Nordseesorte Brent bei 89,77 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 800,25 US-Dollar / West Texas Intermediate 87,13 US-Dollar
• Euro bei 1,1150 US-Dollar
   

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

▲ Ukraine-Konflikt - militärische Präsenz in Osteuropa durch NATO verstärkt  
▲ Zunehmende Reisetätigkeit in China - mehr Rohöl-Importe erwartet 
▲ Gas-Lieferung von Russland über Jamal-Pipeline weiterhin eingestellt 

▼ Omikron-Variante breitet sich weiter aus – Nachfrage robust
 

Ölpreise auf hohem Niveau - Ukraine-Krise und knappes Öl-Angebot  

In der vergangenen Woche und auch in dieser Wochen haben wir bereits vermehrt über den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine berichtet. Dieser Konflikt führte zu steigenden Preisen von Rohöl und somit auch von den anderen Energieprodukten wie Benzin, Diesel aber auch Gas. Die Ölmarkt-Teilnehmer sind besorgt, da es bisher zu keiner Entspannung gekommen ist. Sollte es zu einer Eskalation kommen, ist es möglich, dass sich die Energiekrise in Europa verschärft, da Russland ein wichtiger Gaslieferant für Europa ist und einer der größten Öl-Produzenten der Welt. Da die Lage weiterhin angespannt ist befinden sich die Ölpreise auf neuen Langzeithochs. Die Nordseesorte Brent, unsere Öl-Referenzsorte, hat gestern bereits kurzfristig die 90 Dollar überschritten. 

Nachdem im vergangenen Jahr die Rohölimporte von China um 590.000 Barrel pro Tag gesunken sind, erwarten Marktexperten für das neue Jahr und spätestens im zweiten Halbjahr einen Anstieg der chinesischen Rohölimporte. Gründe dafür sind laut Analysten, dass die Nachfrage trotz steigender Omikron-Infektionen weiterhin stabil ist und die Reisetätigkeit sogar zugenommen hat. Zudem werden neue Raffinerien in Betrieb genommen, die zusätzliche Kapazitäten der Verarbeitung bringen und es wird auch eine Erholung bei den Transport- und Flugkraftstoffen erwartet. Es wird erwartet dass der Rückgang der importmengen vom letzten Jahr durch die neuen Raffinerien wieder ausgeglichen und sogar überboten werden soll.

Nächste Woche am 2. Februar findet auch wieder die OPEC+-Vollversammlung statt, bei der unter anderem über die Fortführung der Anhebung der Fördermengen beraten wird. In den letzten Monaten wurden die Förderziele der OPEC+ nicht erreicht. Experten einer australischen Großbank gehen deshalb davon aus, dass es im ersten Quartal eher zu einem Defizit kommen wird. 

Wenn wir den bisherigen Januar 2022 betrachten, ist ein deutlicher Preisanstieg zu verzeichnen, der manchmal durch kleine Preissenkungen unterbrochen wurde. Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit, auch wenn der Ölpreis teuer ist noch jetzt Heizöl zu tanken, bevor die Preisprognosen der Analysten wirklich war werden und der Rohölpreis die 100 Dollar-Marke erreicht.

Am Montag informieren wir Sie wieder über Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl. Über unsere Heizölpreis-Seite können Sie regional gültige Preise abrufen und den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf festlegen.

Unser Tipp: Mit CO2-kompensiertem Heizöl reduzieren Sie den Druck der CO2-Abgabe, senken ihre Emissionen und kompensieren die restlichen CO2-Emissionen.

Ölpreise an der Warenterminbörse

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
 

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Zusätzlich lohnt es sich, in unserer Rubrik Rund um Heizöl vorbeizuschauen. Neben speziellen Kundenaktionen, bei denen Sie Geld sparen können, bieten wir Ihnen hier auch nützliche Checklisten, die Sie bei der Bestellung und Lieferung von Heizöl unterstützen.

Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.