Heizöl News: Irak steigert Exportmengen
25. September 2020, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Irak steigert seine Exportmengen
- Nigerianische Gewerkschaften drohen mit Streik – Norwegens Ölarbeiter ebenso
- Fed bringt weitere Konjunkturmaßnahmen ins Spiel – Neue Belastung für den Euro
- Brent bei 42,10 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 327,25 US-Dollar
- Euro bei 1,1656 US-Dollar
Heizölpreis heute
Heizölpreis bei 41,06 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 41,06 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 40,56 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Hurrikan Saison in den USA: Produktionsausfälle im Golf von Mexiko durch Tropensturm Beta
▲ Norwegische Ölarbeiter drohen mit Streik
▲ US-Fed belässt Zinsen bei nahe null Prozent bis Ende 2023
▼ Weiterhin geringe Nachfrage an Rohöl und Ölprodukten
▼ Irak steigert seine Fördermengen
▼ Iran und Venezuela umgehen US-Sanktionen
Ölpreise an der Warenterminbörse
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 42,10 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 41,74 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 327,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Donnerstag lag bei 321,50 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
Irak steigert Exportmengen für Oktober
Gestern meldete die irakische Regierung, dass es Verhandlungen mit der OPEC+ über mögliche Exportsteigerungen gibt. Doch nach jüngsten Angaben von Händlern und Marktbeobachtern wird schon jetzt eine größere Menge irakischen Rohöls auf dem Markt verkauft als üblich. Experten schätzen, dass die für Oktober geplanten Mengen um etwa +160.000 bis +320.000 B/T höher sein könnten als üblich.
Beim letzten Treffen der OPEC+ hatte man Staaten wie dem Irak Zugeständnisse gemacht und den Zeitraum der Kompensation bis Ende des Jahres verlängert. Der Irak hatte sich in der Vergangenheit nicht an die Förderbeschränkung der OPEC+ gehalten und müsste seine Förderung weiter einschränken um das Jahresziel noch zu erreichen. Die aktuell gestiegenen Exportmengen des Irak schüren nun Sorge am Markt, dass das Land die eingeschränkten Förderquoten nicht einhalten wird.
Der zweitgrößte Ölproduzent der OPEC schürt der Steigerung der Ölexporte Unmut am Ölmarkt und bei den OPEC+ Mitgliedsstaaten die sich an die Fördereinschränkungen gehalten haben.
Wenn das Land nun seine Kompensationskürzungen nicht umsetzt und mehr Menge auf den Markt bringt, stellt das die OPEC+ vor große Probleme, denn der Irak ist nicht das einzige Land, das seine Produktion gesteigert hat. Auch Libyen und dem Iran hat seine Produktion wieder gestiegert. Dies sorgt für einen Überschuss am Markt, der in Zeiten der schwachen Corona-Nachfrage, schwer verkäuflich sein wird. Diese Nachricht verunsicherte den Markt. Es bleibt abzuwarten ob sich der Irak bis Jahresende an die Förderbegrenzungen der OPEC+ halten wird.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.