Heizöl-News: Frage nach Gas-Lieferungen – Ölpreise pendeln

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 149,95 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 149,95 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 149,54 Cent pro Liter Heizöl.

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• Warten auf Gas-Liefermenge durch Nord Stream 1
• DOE: Nachfrage auf Erholungskurs, weniger Rohöl, Bestände nehmen unterm Strich zu
• Iran und Russland wollen stärker zusammenarbeiten
• Brent bei 106,01 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1060,00 US-Dollar
• Euro bei 1,0214 US-Dollar

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
▲ Wartungsarbeiten an Erdgas-Pipeline Nord Stream 1 – Sorge um Erdgas-Lieferstopp
▲ Kanada: Force Majeure an Keystone-Pipeline
▲ Gazprom erklärt rückwirkend Force Majeure

▼ Chinas Raffinerieauslastung stark gesunken
▼ US-Energiebeauftragter erwartet Produktionssteigerungen der OPEC

Ölpreise pendeln – Nord Stream 1 und Russlands Allianzen im Fokus

Europa wartet derzeit darauf, ob die wegen Wartungsarbeiten abgeschaltete Gas-Pipeline Nord Stream 1 ab heute wieder russisches Gas liefert oder nicht. Nach Putins Ankündigung, man könne die vorherige Menge aufgrund der weiterhin fehlenden Turbine aus Kanada nicht zusagen, meldete die Betreibergesellschaft in der Nacht, dass die Menge wohl fast dem vorherigen Stand entsprechen solle.

Kein Nord Stream-Gas für Europa käme einer Eskalation der Energiekrise gleich, nicht wenige Analysten sehen in Putins Turbinen-Begründung einen politischen Schachzug.

Russland orientiert sich unterdessen generell weg von Europa. China soll laut Zahlen im Juni erneut einen großen Teil seines Rohöls aus Russland bezogen haben, während sich Moskau und Teheran auf gemeinsame Projekte rund um Irans Öl- und Gasindustrie geeinigt haben. Vom Markt werden diese Tatsachen erst einmal abwartend aufgenommen. Überhaupt schienen die Ölpreise gestern eher in Wartestellung. Eine Frage ist, in welchem Umfang die Europäische Zentralbank ihre angekündigte Leitzinserhöhung umsetzen wird. Die Inflation als Gradmesser spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Die US-Bestandsdaten lieferten gemischte Impulse und riefen dementsprechend gemischte Reaktionen hervor. Die Rohöl-Bestände sind gesunken, auch wenn die Vorräte insgesamt zulegten – vor allem an Benzin. Die Nachfrage hat sich zwar deutlich erholt, bleibt aber hinter den Vorjahreswerten zurück. So richtig lässt sich hier also keine Tendenz ablesen.

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

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