Der Heizölpreis ist stabil
5. Juli 2019, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Iranischer Öltanker beschlagnahmt
- Brent bei 63,38 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 573,25 US-Dollar
- Euro bei 1,1278 US-Dollar
Heizölpreisentwicklung
- Heizölpreis bei 66,73 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 66,73 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 66,63 Cent pro Liter Heizöl.
Wesentliche Einflussfaktoren auf die aktuelle Ölpreisentwicklung
▲ Vorerst keine weiteren US-Strafzölle gegen China
▲ US-Strafzölle gegen Mexiko
▲ Ölproduktion in der Nordsee nimmt ab
▲ Schärfere US-Sanktionen gegen Iran und Venezuela
▲ OPEC+ Kürzungen werden verlängert
▲ USA drohen Europa mit neuen Strafzöllen
▼ Produktionssteigerung in Russland, Kasachstan und Irak
▼ USA steigern Produktion weiter deutlich
▼ Verringerte Auslastung asiatischer Raffinerien
Aktuelle Ölpreise an der Londoner Warenterminbörse ICE
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 63,38 US-Dollar. Der Vergleichswert von gestern betrug noch 63,83 US-Dollar, der Schlusspreis wurde am Donnerstag bei 63,32 US-Dollar festgesetzt.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 573,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Donnerstag lag bei 575,00 US-Dollar, der Schlusspreis gestern bei 572,00 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
Die Preisentwicklung im Überblick
Am 4. Juli feiern die USA ihre Unabhängigkeit mit ausgelassenen Festen und aufregenden Feuerwerken. Die US-amerikanische Börse bleibt an diesem Tag geschlossen. Ein Großteil der Teilnehmer am Ölmarkt war also gestern inaktiv, weshalb der Ölkurs nur wenig Bewegung zeigte.
Die übrig gebliebenen Händler hielten sich zurück und die Nachrichtenlage gab keine Impulse her. Einzig Saudi-Arabien nahm Einfluss auf den Ölpreis. Die saudi-arabischen Ölpreise für die August-Lieferungen wurden veröffentlicht. Die Preise wurden günstiger, was den Ölkurs etwas nach unten steuerte. Weitere Einflüsse blieben aus. Zwar wurde am gestern Abend von einer britischen Spezialeinheit berichtet, die einen iranischen Öltanker festgesetzt hat, doch dieses Ereignis ging so gut wie spurlos am Ölpreis vorbei.
Der Heizölpreis bewegt sich derzeit kaum und verbleibt auf einem moderaten Niveau. Wer seinen Heizöltank vor dem Winter noch auffüllen möchte, steht dafür nun einer günstigen Gelegenheit gegenüber. Machen Sie sich unabhängig vom weiteren politischen Geschehen und lösen Sie den Heizölkauf in Kürze aus.
Entwicklung Eurokurs
Zum Tagesstart kostete der Euro 1,1278 US-Dollar, am Donnerstagmorgen waren es 1,1285 US-Dollar. Der Referenzpreis der EZB wurde für Donnerstag bei 1,1289 US-Dollar festgesetzt.
Der Eurokurs musste gestern Nachmittag leichte Verluste hinnehmen, nachdem der finnische Notenbankchef sich zur aktuellen Konjunkturentwicklung äußerte. Er geht davon aus, dass der aktuelle Konjunkturabschwung kein vorrübergehender Zustand ist. Dies verspricht keine guten Aussichten für die Weltkonjunktur, weshalb der Eurokurs leicht sank.
Im Detail: Einflussfaktoren am Markt und in der Politik
- Iranischer Öltanker vor Gibraltar festgesetzt
Die Spannungen im Iran sind nach wie vor aktuell und scheinen nicht nachzulassen. Die jüngsten Nachrichten berichten über einen iranischen Öltanker, der von der britischen Marine vor Gibraltar festgesetzt wurde. Aus Teheran wurde Beschwerde erhoben, da die Beschlagnahmung nicht rechtens sei. Allerdings soll der Tanker mit iranischem Öl nach Syrien unterwegs gewesen sein. Dies verstößt gegen die Sanktionen, die Iran auferlegt wurden. Die genauen Umstände gilt es nun zu klären, doch in jedem Fall sorgt dieser Vorfall für weitere Spannungen am persischen Golf. Auswirkungen auf den Ölpreis blieben jedoch bisher aus.
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