Heizöl News: Langes US-Wochenende bremst Handel aus – Ölpreise kaum verändert

31. Mai 2021, Sefana Boucherit

Der Memorial Day in den USA bremst die Börsenaktivitäten, die Händler üben sich in Zurückhaltung. Die morgige OPEC-Versammlung rückt in den Fokus, man geht von weiteren Produktionssteigerungen aus.
Der Heizölpreis bleibt heute vorerst konstant.

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Heizölpreis heute – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 68,31 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 68,31 Cent pro Liter Heizöl. Am Wochenende lag der Heizölpreis bei 68,28 Cent pro Liter Heizöl.
 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

 

  • Sehr gute US-Konjunkturdaten schüren erneut Inflationssorgen
  • Memorial Day als Auftakt zur US-Urlaubssaison markiert möglichen Nachfragesprung
  • Indien will iranisches Öl nur mit Rabatt aufnehmen
  • Brent bei 69,13 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 562,50 US-Dollar 
  • Euro bei 1,2200 US-Dollar
     

 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 

Analysten: Markt wird Produktionssteigerung des Iran absorbieren
Kraftstoffnachfrage steigt sichtbar   
Corona-Lockerungen in USA, Großbritannien und Europa
Covid19: hohe Infektionszahlen in Indien, Brasilien und Japan

 

 

 

Wichtiges für den Heizölpreis: Wie werden sich die Ölpreise heute entwickeln?

Feiertage in den USA senken traditionell das globale Handelsinteresse, weil die amerikanischen Börsen sowieso verwaist sind. Der Memorial Day hat an diesem langen Wochenende jedoch eine besondere Bedeutung für den Ölmarkt: Er markiert in jedem Jahr den Auftakt der Fahr- bzw. Urlaubssaison, der in diesem Jahr höchste Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Denn ab jetzt wird sich zeigen, ob sich alle Prognosen zu einer steigenden Kraftstoffnachfrage (nicht nur in den USA) erfüllen oder nicht. Der Markt ging bisher fest davon aus, dass sich spätestens ab jetzt eine deutliche Tendenz nach oben durchsetzen wird, die für eine allgemeine Erholung der Wirtschaft spricht.  Einige sehr gute US-Konjunkturdaten aus den USA gaben dieser Prognose am Freitag bereits Rückenwind und schoben auch den Dollarkurs an. Das schürte erneut Inflationssorgen und hob einmal mehr die Frage auf die Agenda, wann und in welchem Umfang die US-Notenbank Fed von ihrer lockeren Geldpolitik abrücken könnte.

Da es sonst kaum wichtige News gab, richtete der Markt seinen Blick zusehends auf das morgige OPEC+ Treffen, bei dem das weitere Vorgehen zu den Förderquoten beschlossen werden soll. Man geht derzeit davon aus, dass sich weitere vorsichtige Förderanhebungen ergeben, in denen auch das zu erwartende iranische Öl im Falle eines neuen Atomdeals einkalkuliert wird.

Iranisches Öl schreckte zuvor kurzfristig den Markt auf, doch ist er inzwischen der Meinung, dass sich die Mengen angesichts der zu erwartenden Nachfrageerholung problemlos kompensieren lassen werden. Genau deswegen wird zum Memorial Day so genau hingesehen.  Indien hat derweil seine Abnehmermacht in Richtung Iran schon einmal spielen lassen und angegeben, dass man iranisches Öl nur dann wieder kaufen werde, wenn es dafür satte Rabatte gäbe. Allein diese Nebenmeldung macht bereits deutlich, dass die iranische Ölflut vermutlich ausbleiben und sich stattdessen marktverträglich in das globale Angebot einreihen wird.

 

Die Ölpreise treten heute Morgen erwartbar auf der Stelle, während sich der Euro tapfer gegen den Dollar behauptet. Dieses konstante Preisniveau ist für Heizölkäufer eine hervorragende Gelegenheit zum Auffüllen des Tanks.

 

Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 28.05.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

 

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

 

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Sefana Boucherit – Autorin

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