Heizöl News: Alle erzählen nur noch von der kommende OPEC+ Sitzung - Heizölpreis steigt

30. März 2021, Sefana Boucherit

Der Heizoelpreis steigt

Die sich verdichtenden Gerüchte um die Verlängerung der Produktionskürzungen sind glaubwürdig, obwohl von Saudi-Arabien bereits verweigert.
Das Potenzial für einen Nachfragerücksetzer bleibt zwar bestehen,
ist aber angesichts der aktuellen restriktiven Maßnahmen in Europa eher gering.

 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick  

 

  • havariertes Containerschiffs Ever Given im Suez-Kanal wieder flott gemacht
  • Brent bei 64,76 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 508,75 US-Dollar  
  • Euro bei 1,17630 US-Dollar 

 
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute? 

  • Heizölpreis bei 65,45 Euro / 100L  

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 65,45 Cent pro Liter Heizöl. Am Montag lag der Heizölpreis bei 64,91 Cent pro Liter Heizöl. 
  

Einflussfaktoren auf den Ölpreis 

  Suez-Kanal: Ever Given wieder flottgemacht
 OPEC Treffen am 1. April - mögliche Produktionskürzungen bis in dem Mai 
▼ Lockdown-Verlängerung in Deutschland
 Verschärfung der Eindämmungsmaßnahmen in Europa

 

 

Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich auf die OPEC+ Sitzung

Die Küchengerüchte und Spekulationen rund um die OPEC+ Entscheidung werden immer lauter. Krisen sind nicht die Zeit für leichtfertige Entscheidungen. In diesem Sinne ist hochwahrscheinlich, dass Mitgliedsstaaten am kommenden Donnerstag für die Beibehaltung der Produktionsquoten stimmen werden.

Im Saudi-Arabien ist größte Vorsicht geboten. Das Königreich, das bei der Entscheidung schwer wiegt, zeigt sich eher zurückhaltend und hielt sich mit allzu großem Optimismus was die Erholung der Nachfrage angeht. Einige vermuten sogar, dass das Land die Zusatzkürzungen bis Juni beibehalten wird. Die Sitzung hat noch nicht einmal stattgefunden, doch deren Ergebnis ist bereits in aller Munde. Schon bei der letzten Sitzung Anfang März hatte die OPEC+ alle mit ihrer Entscheidung der Beibehaltung der Produktionskürzungen überrascht. Diesmal möchtet keiner sich überraschen lassen. Es darf nicht vergessen werden, dass sich alle Mitgliedsstaaten an diesem Donnerstag einigen müssen, damit die Entscheidung getroffen werden kann. Die Position von Russland und Saudi-Arabien, die beiden wichtigsten OPEC+ Länder verrät ein wenig das Ergebnis, das sich am Donnerstag ergeben sollte.

 Wie Karl Marx schrieb, wiederholt sich die Geschichte gern. Gibt sie beim ersten Mal die Tragödie, kommt sie beim nächsten Mal als Farce daher.

 Wie werden sich die Preise entwickeln?

Anfang des Monats hatte die Entscheidung der OPEC+ tatsächlich dazu gebracht, dass Analysten ihre Preisprognosen nach oben korrigiert haben. Es wird aber derzeit nicht mehr mit deutlichen Preissteigerungen gerechnet. Die Beibehaltung der Produktionsquoten sollte keinen großen Einfluss auf die Preise haben, da diese bereits größtenteils eingepreist ist. Zudem ist die Blockade des Suezkanals inzwischen gelöst und damit ein weiterer Faktor weggefallen, der die Preise zumindest kurzfristig etwas gestützt hatte. Kaufen Sie noch heute Ihr Heizöl bei moderaten Preisen.


 

Ölpreise an der Warenterminbörse:  

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 64,76 US-Dollar. Der Vergleichswert vom Montag betrug 63,23 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 502,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 502,25 US-Dollar.

 

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 30.03.2021 // Alle Angaben ohne GewährHeizölpreisseite. 
 

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Sefana Boucherit – Autorin

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