Heizöl-News: Zunehmende Unsicherheiten bei Angebot und Nachfrage

20. Juli 2022, Sefana Boucherit

Der Markt kämpft immer noch damit, große Unsicherheiten bei Angebot und Nachfrage auszugleichen. Während das Angebot abnimmt, befürchten die Marktbeobachter, dass sich erste Anzeichen für einen inflations- oder rezessionsbedingten Nachfragerückgang abzeichnen könnten.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 149,54 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Mittel rund 149,54 Cent pro Liter Heizöl. Am gestrigen Tag lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 153,50 Cent pro Liter Heizöl. Der Preis für Heizöl ist leicht gesunken.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick

  • Brent bei 106,31 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1077,50 US-Dollar  / West Texas Intermediate (WTI) bei 99,66 US-Dollar
  • Euro bei 1,0238 US-Dollar

 
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Zunehmende Unsicherheiten bei Angebot und Nachfrage

Der Monatsanfang war von der wachsenden Furcht vor einer Rezession geprägt. Heute scheint es eher das Angebot zu sein, das den Marktteilnehmern Sorgen bereitet. Die Geldpolitik der Zentralbanken bleibt jedoch im Fokus der Marktteilnehmer, da sie die Zinssätze fast überall auf der Welt anpassen, um die hohe Inflation einzudämmen.

Allerdings gab es auch Bedenken, dass eine zu restriktive Geldpolitik eine Rezession auslösen könnte.Vor allem in Europa, wo die Energiekrise aufgrund großer Gasknappheit besonders akut ist, befürchten Experten bei einem Totalstopp der russischen Gasexporte eine wirtschaftliche Abschwächung. Der Internationale Währungsfonds warnte tatsächlich gestern davor, dass die vollständige Einstellung der russischen Erdgaslieferungen viele europäische Länder in eine Rezession stürzen und auch das Wachstum der Eurozone hart treffen würde.

Eine Rezession würde einen Zusammenbruch der Gesamtnachfrage bedeuten und wahrscheinlich den Ölpreis mit sich reißen - genauso wie die Preise während der Corona-Pandemie zusammengebrochen waren. Daher werden die Marktteilnehmer umso aufmerksamer auf das DOE-Bericht schauen, in dem die US-Bestände aufgeführt sind. Der starke Rückgang der Benzinnachfrage in der vergangenen Woche bereitete Ängste, da die US-Fahrsaison noch andauert und die Kraftstoffnachfrage zu dieser Jahreszeit sonst besonders hoch ist. Marktbeobachter befürchten, dass dies erste Anzeichen für einen inflations- oder rezessionsbedingten Nachfragerückgang sind.


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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 20.07.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

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Sefana Boucherit – Autorin

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