Heizöl-News: Weitere Mengen aus strategischer Ölreserve könnten freigegeben werden - Heizölpreis gesunken
13. Mai 2022, Jan Wendel
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 130,77 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 130,77 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 131,12 Cent pro Liter Heizöl.
Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- Brent bei 108,85 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1086,50 US-Dollar / West Texas Intermediate bei 107,23 US-Dollar
- Euro bei 1,0388 US-Dollar
▲ G7 - neue Sanktionen und Ausstieg aus russischen Ölimporten
▲ Weiterhin weltweit knappe Öl-Lagerbestände
▲ Euro bleibt zum US - Dollar geschwächt
▼ Trotz sinkender Infektionszahlen herrschen Nachfragesorgen in China durch Corona-Pandemie
▼ Leichte Steigerung der Öl-Lagerbestände in den USA
Weitere Mengen aus strategischen Reserven könnten freigegeben werden, Euro bleibt zum US-Dollar geschwächt
Fatih Birol, Geschäftsführer der Internationalen Energieagentur (IEA), gab an, dass weitere Mengen aus den strategischen Ölreserven freigeben werden können, sofern dies nötig sei. Dies dient u.a. dazu, die erwarteten Ausfälle der russischen Mengen abzufedern und den Preis stabil zu halten. Hierbei handelt es sich aktuell um ca. 9 Prozent der Ölreserven.
Im Monatsbericht der IEA heißt es, die russische Ölproduktion sei aufgrund der bisherigen Sanktionen stark gesunken. Ein starkes Angebotsdefizit soll jedoch ausbleiben, da die Ölförderung in den USA und im Nahen Osten stetig ansteigen und dazu das Nachfragewachstum vergleichsweise schwächer ausfällt.
Die Bundesregierung verhandelt mit Polen ein Geschäftsmodell, welches die Abhängigkeit zu russischem Öl ausschließen soll. Es basiert dabei auf einer Rationalisierung des verfügbaren Angebots für Polen, Deutschland und die Ukraine. Grundlage der Verhandlung ist die PCK Raffinerie in Schwedt, welche zum Großteil zum russischen Energieriesen Rosneft gehört.
Aufgrund der diversen Einflussfaktoren bleibt die Preisprognose für den Ölpreis besonders schwierig. Ungarn beruht vorerst auf seinem Vetorecht zur Verabschiedung des Öl-Embargo.
Zur Mitte des Monats treten weitere EU-Sanktionen in Kraft, was zu einer weiteren Senkung des russischen Ölangebots führen könnte.
Der Euro bleibt zum US - Dollar stark geschwächt, was bei den Inlandspreisen Potential zum Ansteigen aufweist.
Der Heizölpreis bleibt trotz sinkendem Kurs zunächst auf einem hohen Niveau.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.