Heizöl-News: USA melden Niedrigstbestände an Öl - Ölpreise bleiben im Aufwärtstrend, Heizöl günstiger

13. Januar 2022, Ricarda Altrichter

Niedrigstbestände von Rohöl in den USA. Heizöl ist günstiger. 13.01.22

Die USA haben immer weniger Öl in den Vorratslagern. Die Inflation bleibt ein wichtiges Thema auf dem Markt, sorgt jedoch für mehr Risikobereitschaft bei Investoren. Trotz Abschwächung steigen die Ölpreise weiter. Der Heizölpreis ist heute jedoch gesunken.

 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

  • Heizölpreis bei 92,93 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 92,93 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 93,34 Cent pro Liter Heizöl.
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Bestände an Öl sinken auf Mehrjahrestief, Nachfrage nach Benzin rückläufig, aber robust
  • Inflation in USA auf Rekordwert – US-Dollar unter Druck, Euro erstmals wieder im Aufwind
  • Brent bei 84,44 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 734,50 US-Dollar / West Texas Intermediate 82,43 US-Dollar
  • Euro bei 1,1441 US-Dollar
     

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 EIA-Prognose: Preise für Energie und Treibstoffe werden im Jahr 2022 steigen'
 Erste Notenbanken reagieren mit Zinsanhebung auf hohe Inflation

 Omikron-Ausbreitung hinterlässt Fragezeichen zur Nachfrage in Asien und den USA
 starker Euro - erstmals seit Mitte November 2021 über 1,14 Dollar

 

Inflation, US-Vorräte und die Frage zur Nachfrage: Preise ziehen weiter an

Auch wenn sich die Entwicklung gestern im Vergleich zum Vortag deutlich abschwächte, bleiben die Ölpreise im Aufwärtstrend. Zwischen Omikron, Inflation und sinkenden Nachfragewerten für Energie und Benzin in den USA suchte der Markt gestern nach Orientierung. Dass er dabei weiterhin an steigende Preise und eine robuste Nachfrage glaubt, wurde einmal mehr deutlich.

Denn es wird weiterhin davon ausgegangen, dass trotz rasanter Infektionsentwicklungen von Omikron keine große Gefahr für flächendeckende Lockdowns und damit totale Nachfrage-Ausfälle für bestimmte Energie- und Treibstoffwerte ausgehen wird. China gilt aktuell noch als großer Unsicherheitsfaktor in dieser Gleichung. Auch andere große Verbrauchernationen von Heizöl und anderen Energieträgern wie z.B. Gas zeichnen derzeit ein etwas anderes Bild.

Das DOE veröffentlichte gestern seinen Wochenbericht zur Entwicklung auf dem US-Markt. Demnach sind die Bestände an Rohöl auf ein Mehrjahrestief gesunken, während Benzin und Destillate zulegten. Die Nachfrage ist ebenfalls zurückgegangen, wenn auch längst nicht in dem Maße, wie es noch in der vergangenen Woche berichtet wurde.

Der Markt hätte genug Grund gehabt, mit diesen Zahlen die Ölpreise halbwegs deutlich abwärts zu schicken. Doch er hat aktuell Lust auf Investition. Schuld daran ist ausgerechnet die US-Inflation. Die Teuerungsrate liegt bei sieben Prozent. Das ist zwar enorm, wurde jedoch vom Markt so erwartet. Allenthalben wird außerdem davon ausgegangen, dass die Fed bald mit Zinsanhebungen reagiert. 

Der Dollar ist mit diesen Werten zwar unter Druck geraten, doch hat damit auch die Investitions- und Risikobereitschaft der Marktteilnehmer gestärkt. Eine starke Eigenwährung macht in Dollar gehandeltes Öl günstiger - unabhängig davon, was mit den Preisen an den Rohstoffbörsen passiert. Das wiederum heizt die Nachfrage generell an, wenn auch erst einmal nur spekulativ. Damit besteht zwar die Gefahr, dass Öl teuer wird, obwohl es keinen echten Grund gibt. Aber kurzfristig profitieren Käufer von Heizöl oder Benzin auf jeden Fall: Der Euro konnte gestern erstmals seit Mitte November 2021 die 1,14-Dollar-Marke überspringen. Es gibt als wieder mehr Heizöl fürs Geld. Deshalb ist es möglicherweise die beste Entscheidung der kommenden Zeit, den Tank jetzt aufzufüllen.

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 13.01.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

Ricarda Altrichter - Autorin

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