Heizöl-News: US-Ölbestandsdaten stechen Rezessionsangst – Ölpreise steigen

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 163,99 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 163,99 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 159,54 Cent pro Liter Heizöl.

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• DOE: Deutliche Abbauten bei Rohöl und Benzin, Nachfrage legt zu
• US-Iran-Atomabkommen kurz vor einer Unterschrift
• Brent bei 93,59 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1064,50 US-Dollar
• Euro bei 1,0164 US-Dollar

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
▲ OPEC+: Leichte Produktionsanhebungen ab September um 100.000 B/T
▲ Niedrige Rheinpegelstände erschweren Öl-Transport im Inland
▲ DOE-Daten bremsen Rezessionssorgen aus

▼ US-Iran-Atomabkommen kurz vor einer Unterschrift
▼ Hohe Treibstoffexporte aus China im August erwartet

Welche Rezession? US-Ölbestandsdaten schicken Ölpreise auf Bergfahrt

Nachdem schon fast niemand mehr an eine Einigung zwischen den USA und Iran über ein neues Atomabkommen geglaubt hat, scheint der Vertrag nun kurz vor einer Unterschrift zu stehen. In Washington wird gerade der aktuelle Vertragstext geprüft. Aus Regierungskreisen heißt es, dass keine fundamentalen Probleme mehr zu erwarten sind.

Damit wird theoretisch auch der Weg frei für iranisches Öl auf dem Markt. Analysten rechnen mit Kapazitäten zwischen zwei und vier Millionen Barrel täglich.

Es zeugt jedoch vom derzeitigen mentalen Zustand auf dem Markt, dass dieser Fortschritt für die Angebotsseite gestern fast vollständig ignoriert wurde. Stattdessen reagierten die Ölpreise umso heftiger auf die Bestandsdaten des US-Department of Energy. Diese zeigten nach wochenlangen Rezessionsindikatoren ein vollkommen anderes Bild:

Alle derzeit entscheidenden Ölbestände sind deutlich gesunken, die Nachfrage hat über alle Werte hinweg klar zugelegt. Zwar lassen sich auch die Exportquoten dafür verantwortlich machen, doch ein Großteil scheint sich auf den Binnenmarkt und einen offenbaren Anschub der Wirtschaft zu konzentrieren.

Mit dieser Momentaufnahme schürte der Markt die Hoffnung, dass die gefürchtete Rezession vielleicht doch nicht kommt – und investierte gestern kräftig in Öl. In Europa wird die Preistendenz zusätzlich durch die niedrigen Flusspegelstände angeschoben, die den Transport von Öl und Ölprodukten zu und von den Raffinerien erschweren.

Heute Morgen zeigt die Nadel weiter aufwärts, Entspannung ist vorerst nicht in Sicht. Wer seinen Tank noch vor dem Herbst auffüllen möchte, sollte den perfekten Zeitpunkt abpassen.

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.