Heizöl News: US-Ölpreise ziehen an

6. Oktober 2020, Ricarda Altrichter

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Der Ölmarkt zeigt heute ein gemischtes Bild: Die Entlassung aus dem Krankenhaus des US-Präsidenten Trump und die Einstellung der Ölförderung diverser Ölförderanlagen am Golf von Mexiko stützen heute den Rohölpreis. Heizöl ist heute teurer.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • Trumps Entlassung aus dem Krankenhaus lässt Ölmarkt aufatmen
  • 6 norwegische Ölförderanlagen wegen Streik abgeschaltet
  • Tropensturm Delta steuert auf US-Ölförderanlagen zu
  • Brent bei 41,43 US-Dollar | ICE-Gasoil bei 329,75 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1787 US-Dollar
     

Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 40,59 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 40,59 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der Heizölpreis bei 40,10. 

 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 Streik: Norwegens Produktion um 330.000 B/T gesunken
 Tropenstürme im Golf von Mexiko -erste Raffinerien werden abgeschaltet
 Positiver Corona-Test bei US-Präsident Trump – Unsicherheit am Ölmarkt

 Steigerung der Ölförderung und Ölexporte durch Libyen
 sinkende Raffinerie-Auslastung
▼ Iran steigert Öl-Fördermenge

 

Was beeinflusst die Ölpreise heute?

Der Handelstag an den Ölbörsen startete mit mit neutralen bis hin zu negativen Impulsen. Der Streik der norwegischen Ölarbeiter und die Entlassung Donald Trumps aus dem Krankenhaus nahmen einen positiven Einfluss auf den Rohölpreis. Die Verbesserung der Gesundheit des US-Präsidenten, motivierten Anleger am Markt wieder mehr in Rohöl zu investieren.

Norwegen: Mehrere Ölförderanlagen abgeschaltet

Ersten Berichten zu folge sollen in Norwegen bereits 6 Ölförderanlagen ihren Betrieb eingestellt haben. Bisher ist etwa 330.000 B/T an Öl- und Gasproduktion in Norwegen ausgefallen. Dies entspricht ca. 8% der Landesproduktion. Experten befürchten, dass es noch zu mehr Ausfällen in den kommenden Tagen kommen kann. Die Produktionsausfälle in Norwegen können das Ölangebot am Markt verknappen. Dies sollte aber keine großen Probleme für die weltweiten Ölmarkt darstellen, da die Nachfrage nach Öl zurzeit generell gedämpft ist und der Streik vorraussichtlich nur temporär stattfindet.

Weitere Tropenstürme im Golf von Mexiko – Erste Ölförderanlagen abgeschaltet

Der Tropensturm Delta wurde bereits als Hurrikan der Stufe 1 eingeordnet und zieht laut Prognose von Meteorologen knapp an der Halbinsel Yucatan vorbei richtung Norden und steuert damit direkt auf der US-Ölförderanlagen im Golf von Mexiko zu. Diverse Ölanlagen-Betreiber haben bereits ihre Ölförderplattformen evakuieren lassen und die Produktion heruntergefahren. Die Einrichtungen im Golf von Mexiko machen rund 17% der gesamten US-Ölproduktion und 5% US-der Gasförderung aus.

Wie ist die aktuelle Ölnachfrage?

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 41,43 US-Dollar. Der Vergleichswert von Montag betrug 40,14 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 329,75 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 318,75 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 06.10.2020 // Alle Angaben ohne Gewähr

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Ricarda Altrichter - Autorin

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