Heizöl News: Mögliche Ölexportunterbrechungen in Libyen
9. April 2021, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Drohende Exportunterbrechungen bei Libyens größtem Ölfeld
- Brent bei 63,06 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 503,50 US-Dollar
- Euro bei 1,1898 US-Dollar
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 64,81 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 64,81 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 64,60 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Streitigkeiten über die Bezahlung der Sicherheitskräfte bei größtem libyschem Ölfeld
▲ angehobene Mai-Ölpreise für Asien von Saudi-Arabien
► DOE Bestandsdaten wirken neutral auf den Ölmarkt
▼ hohe Neuinfektionen in Indien
▼ Frankreich setzt strengen Lockdown um
Welche Faktoren wirken heute auf die Ölpreise und den Ölmarkt?
Nach der gestrigen Meldung der Ölbestandsdaten, die sich durch den Rückgang der Rohölbestände jedoch dem Anstieg von Vorräten an Benzin neutral darstellten, gibt es heute ein paar Faktoren, die Einfluss auf die Ölpreise nehmen.
Drohende Ölexportunterbrechungen in Libyen
Das in Libyen größte Ölfeld steht vor einer möglichen Exportunterbrechung. Die Sicherheitskräfte (Petroleum Facilities Guards) fordern die Zahlung Ihrer Zulagen, die wohl zuletzt nicht mehr ausgezahlt worden seien. Einen ähnlichen Vorfall gab es bereits Anfang des Jahres beim Ölexporthafen Marsa el-Hariga, der nach einer dreiwöchigen Exportunterbrechung gelöst werden konnte. Damals gab es eine Klärung durch die staatliche National Oil Corporation und dem Finanzministerium. Offen ist noch, ob und wann es zu einer Exportunterbrechung kommt. Das Ultimatum der Petroleum Facilities Guards läuft in zwei Wochen ab.
Steigende Covid-19-Neuinfektionszahlen und neue Lockdowns
Der Ölmarkt ist sich generell einig, dass die Nachfrage langfristig gesehen wieder steigen wird, jedoch kurz- und mittelfristig lässt sich die Entwicklung schwer einschätzen. Indien meldete den höchsten Anstieg and Corona-Neuinfektionen und auch z.B. Frankreich wirkt mit einem strengen Lockdown gegen die steigenden Infektionszahlen. Zusätzlich werden in anderen Ländern Lockerungsmaßnahmen diskutiert, aber auch kurze strenge Lockdowns, um die Corona-Verbreitung einzudämmen. Demnach ist es verständlich, dass die Prognosen zur Öl-Nachfrage schwer zur erstellen sind.
Nutzen Sie vor dem Wochenende und nach den kalten Frühlingstagen mit teilweise kurzem Wintereinbruch die Gelegenheit füllen Sie Ihren Heizöltank auf. Kaufen Sie noch heute Heizöl zu moderaten Preisen.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 63,06 US-Dollar. Der Vergleichswert vom Donnerstag betrug 62,88 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 503,50 US-Dollar. Der Vergleichswert am Donnerstag lag bei 501,00 US-Dollar.
Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.