Heizöl News: Stabiler Heizölpreis zum Wochenstart
16. November 2020, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen ist mit 236 auf dem Höchststand seit Mai
- JMMC-Meeting: Empfehlung zur Ölproduktion wird erwartet
- Brent bei 43,27 US-Dollar | ICE-Gasoil bei 348,25 US-Dollar
- Euro bei 1,1854 US-Dollar
Heizölpreis heute
- Heizölpreis bei 42,49 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 42,49 Cent pro Liter Heizöl. Am Freitag lag der Heizölpreis bei 42,58 und am Wochenende bei 42,49 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Bisher kein landesweiter Lockdown in den USA geplant
▲ Rohölverarbeitung in Chinas Raffinerien im Oktober auf Rekordniveau
► Treffen des JMMC der OPEC+ am Dienstag
▼ Ölproduktion in Libyen auf über 1 Mio. B/T gestiegen
▼ mehr aktive US-Öl-Bohranlagen
Welche Faktoren wirken heute auf die Ölpreise?
Der Heizölpreis ist im Vergleich zum Freitag leicht gesunken – befindet sich aber auf einem konstanten Niveau. Es gibt im Moment einige Faktoren, die sich preissenkend auswirken. Dazu gehört zum Beispiel die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA, die über die letzten Wochen auf einen Höchststand seit Mai von 236 aktiven Anlagen geklettert ist. Auch Libyen hat seine Ölproduktion weitergesteigert und China hat im Oktober 2,6% mehr Rohöl verarbeitet als im Oktober 2019. Die Steigerung der Rohölverarbeitung in China lässt sich Experten zufolge auf einen höheren Kraftstoffverbrauch während der Feiertage rund um den Nationalfeiertag am 1. Oktober 2020 begründen.
Zusätzlich ist die Nachfrage in Europa durch Maßnahmen, wie eingeschränkte Lockdowns und andere Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung gesunken.
Einen preissteigernden Einfluss kann das Meeting der JMMC (Joint Ministerial Monitoring Committee) der OPEC+ haben, dass morgen tagt und ggf. Empfehlungen geben wird die Produktionskürzungen weiter aufrecht zu erhalten. Des Weiteren tagt die OPEC/OPEC+ Vollversammlung am 30. November und 1. Dezember.
Wie ist die Ölnachfrage im Moment?
Die Covid-19-Pandemie hat die Welt weiterhin im Griff, weshalb die Nachfrage in vielen Teilen der Welt weiterhin gedämpft ist.
Europa versucht weiterhin die Corona-Pandemie durch eingeschränkte Lockdowns und andere Maßnahmen die Infektionszahlen zu reduzieren und in den Griff zu bekommen.
Der Covid-19 Berater des neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden gab bekannt, dass es bisher keine Pläne gibt Amerika in einen kompletten Lockdown zu versetzten. Nichtsdestotrotz verschärften viele US-Bundesstaaten Ihre Eindämmungsmaßnahmen, da die Infektionszahlen sehr stark zunehmen. Dieses Vorgehen wird sich auch auf die Kraftstoffnachfrage auswirken.
Nutzen Sie den aktuell stabilen Heizölpreis, um Ihren Heizöltank aufzufüllen.
Ölpreise an der Warenterminbörse
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 43,27 US-Dollar. Der Vergleichswert von Freitag betrug 42,99 US-Dollar und der Schlusspreis 42,78 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 348,25 US-Dollar. Der Vergleichswert am Freitag lag bei 347,50 US-Dollar und der Schlusspreis 344,75 US-Dollar.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.
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