Heizöl-News: Unruhen in Kasachstan, Spannung am Ölmarkt durch weniger Angebot

7. Januar 2022, Ricarda Altrichter

Die Ölproduktion sind und die Ölpreise steigen. Auch Heizöl ist teurer. 07.01.2022

Unruhen in Kasachstan, Pipeline-Ausfall in Libyen, Minustemperaturen in den USA und Kanada - all diese Faktoren führen zu einer deutlichen Senkung der Ölproduktion und zu einer deutlichen Steigerung der Preise für Rohöl aber auch Heizöl. Der Heizölpreis ist heute gestiegen.

 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

  • Heizölpreis bei 92,93 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 92,93 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 91,80 Cent pro Liter Heizöl.
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • Unruhen und Proteste in Kasachstan - reduzierte Öl-Produktion 
  • gesunkene Öl-Förderung in Libyen
  • Brent bei 82,49 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 712,50 US-Dollar
  • Euro bei 1,1303 US-Dollar
     

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 reduzierte Ölproduktion durch Unruhen in Kasachstan 
 starke Minusgrade in den USA und Kanada beeinträchtigen die Ölförderanlagen
 Libysche Ölproduktion ist weiterhin gedrosselt

 Saudi-Aramco senkt die Februar-Ölpreise für Asien - geringere Nachfrage erwartet

 

Politische Spannungen und Unruhen führen zur Drosselung der Ölproduktion

Die erste Woche im neuen Jahr endet mit steigenden Preisen für Öl und somit auch für die Sorten Brent, Gasoil und West Texas Intermediate. Die Preise für Rohöl und auch für Heizöl sind teurer als Ende des vergangenen Jahres im Dezember 2021. Aktuell führen die Unruhen und Proteste in Kasachstan zu einer Senkung der Ölproduktion. Die Betreiber des Tengiz-Ölfelds haben auf Grund der Spannungen die Öl-Produktion angepasst. 
Kasachstan ist eines der Gründungsmitglieder der OPEC und ein Teil der 23 Staaten der OPEC+ Allianz und produziert normalerweise täglich 1,6 Mio. Barrel pro Tag.

Auch in Libyen ist die Förderung von Rohöl aktuell gedrosselt, da es durch politische Verwerfungen zu mehreren Force Majeures gekommen ist. Zusätzlich zu den politisch geprägten Spannungen und den daraus resultierenden Produktionssenkungen, hat in den USA und Kanada der Winter mit starken Minustemperaturen Einzug erhalten. Diese kalten Temperaturen sorgen für Probleme an den Pipelines und Öl-Förderanlagen.

Somit stehen wir gerade nicht vor der Herausforderung genügend Nachfrage zu haben, sondern eher dass genügend Produktangebot vorhanden ist. Dadurch steigen die Ölpreise.

Es bleibt abzuwarten wie sich die Lage in den Ländern entwickelt. Zusätzlich kommt der Faktor hinzu, dass es immer noch kein Gas über die Jamal-Pipeline aus Russland geliefert wird.

Auch wenn die Heizölpreise gestiegen sind, ist es dennoch ein guter Zeitpunkt den Heizöltank aufzufüllen und zu bestellen. Die Temperaturen werden kälter und wir benötigen mehr Energie um zu Heizen.
Unser Tipp: mit CO2-kompensiertem Heizöl reduzieren Sie einerseits Ihre CO2-Emissionen und zusätzlich kompensieren Sie die restlichen CO2-Emissionen.

Über die Heizölpreis-Seite können Sie Ihre Preise abrufen sich den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf selbst festlegen.
 


 


Ölpreise an der Warenterminbörse

 

Heizölpreisentwicklung vom 07.01.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

Ricarda Altrichter - Autorin

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