Heizöl-News: Sinkende US-Inflation und uneindeutige US-Bestände – Ölpreise suchen Orientierung

11. August 2022,

Heizölpreis gestiegen 11.08.2022

Die US-Inflation ist ausgebremst, die US-Ölvorräte sind deutlich gestiegen. Nach einem Anschub der Kauflaune sind die Ölpreise heute Morgen uneindeutig. Der Markt fragt zunehmend, ob es doch zu einem Überangebot kommen könnte. Der Heizölpreis ist heute gestiegen.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 153,82 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 153,82 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 146,75 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Deutlich mehr Rohöl, sichtbar weniger Benzin, Nachfrage uneindeutig
  • US-Inflationsrate sinkt deutlich – Dollar verliert an Wert
  • Brent bei 97,00 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1011,00 US-Dollar
  • Euro bei 1,0276 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
OPEC+: Leichte Produktionsanhebungen ab September um 100.000 B/T

Schwächerer Dollar nach Inflationsdaten treibt Kauflaune bei Öl

EU legt „finalen Text“ im US-Iran-Atomabkommen vor

Verschärfung von Corona-Restriktionen in Teilen Chinas

Bank of England rechnet mit längerer Rezession in Großbritannien

 

US-Inflation sinkt, US-Ölbestände steigen – was bedeutet das für die Ölpreise?

Das straffe Tempo in Sachen Zinsanhebung scheint zu wirken: Die Inflation in den USA nimmt deutlich an Geschwindigkeit ab, der Wert ist überraschend von 9,1 auf 8,5 Prozent gesunken. Der Überraschungseffekt ist dabei für die Ölpreise entscheidend: Nachdem der Dollar aufgrund der Tatsache nachgab, dass von der Fed nun erst einmal weniger Zinsanhebung bzw. kleinere Schritte zu erwarten sind, stieg die Kauflaune für Öl. Denn Rohstoffe werden in Dollar gehandelt und sind damit für alle teurer, deren Heimatwährung nicht der Dollar ist.

Dieser Trend hielt jedoch nur kurz. Denn der Markt fragt sich zunehmend, ob die Angebot-Nachfrage-Situation nicht doch falsch bewertet wurde. Minimale Hinweise lieferte das DOE mit den US-Bestandsdaten der vergangenen Woche:

Während die Bestände an Rohöl deutlich zugenommen haben, sind die Vorräte an Benzin in ebenso großem Maße gesunken. Unterm Strich legten jedoch alle Bestände klar zu. Bei der Nachfrage geht es unterdessen abwärts – außer bei Benzin. In das Zahlenwerk spielen verschiedene Faktoren hinein: die Freigabe strategischer Ölreserven, der hohe Benzinexport, eine leicht höhere Förderung. Trotzdem lassen sich die Werte nicht eindeutig erklären und deuten eher auf ein höheres Angebot als eine stabile Nachfrage hin.

Dennoch entschied sich der Markt gestern, vorerst an den saisonal wichtigen Benzin-Angaben hängen zu bleiben. Dies hielt den Abwärtstrend auf.

Die Marktsituation ist heute Morgen uneinheitlich und eher volatil – wobei die Heimatwährungen im Vergleich zum Dollar eine Rolle spielen. Schauen Sie im Tagesverlauf genau hin, wann der beste Zeitpunkt zum Heizölkauf ist.

 

 

Bleiben Sie über unsere Heizöl-News daher über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Heizölpreisentwicklung vom 11.08.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 97,00 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 95,57 Dollar, der Schlusspreis wurde bei 97,40 festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 1011,00 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 989,25 US-Dollar, der Schlusspreis bei 992,00

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

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Jan Wendel – Autor

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