Heizöl-News: Russland kündigt Maßnahmen bei einer Preisobergrenze an

6. September 2022, Cecilia Gralow

gestiegener Heizölpreis - 06.09.2022

Am heutigen Dienstag kommen wieder viele Ereignisse zusammen. Die OPEC+ senkt Produktionsziele für den Oktober. Moskau kündigt "Vergeltungsmaßnahmen" im Falle einer tatsächlichen Preisobergrenze an. Die Ölpreise haben sich leicht verändert. Der Heizölpreis ist gestiegen.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 177,11 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Mittel rund 177,11 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 176,56 Cent pro Liter Heizöl. 
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick

  • Brent bei 95,24 Dollar / ICE-Gasoil bei 1131,00 US-Dollar  / West Texas Intermediate (WTI) bei 88,97 US-Dollar
  • Euro bei 0,9956 US-Dollar

 OPEC+ senkt Produktionsziele für den Oktober
 Moskau kündigt "Vergeltungsmaßnahmen" bei der Einführung einer Preisobergrenze an
 Die Fronten zwischen Washington und Teheran bleiben verhärtet 


 China verschärft Lockdown - Maßnahmen
 Notenbanken wollen Zinsen zu Lasten des Wirtschaftswachstums anheben

 

Russland kündigt Maßnahmen bei einer Preisobergrenze an   

Viele Faktoren beeinflussen wieder die Handelswoche. Die Ölpreise haben sich leicht verändert. Der Heizölpreis ist gestiegen. In der Nacht zu Samstag ließ der russische Energieunternehmer Gazprom, nach Wartungsarbeiten, die Erdgaslieferung nicht wieder fließen. Die Hoffnung auf ein baldiges Atomabkommen mit dem Iran sinkt. Die Finanzminister der G7 - Staaten bestärken noch einmal eine Preisobergrenze für russische Öllieferungen. Der Energieminister Russlands deutete eine erhöhte Öllieferung an Asien an, sollte die Preisobergrenze in Kraft treten. Nachdem Russland diese Maßnahmen ankündigte, ist auf ein deutlicher Nachlass der Preissteuerungsrate womöglich kein verlass. 

Im Gegensatz zu den US-Marktteilnehmer müssen die europäischen Teilnehmer noch auf die Produktionsstrategie der OPEC+ für den Oktober spekulieren. Gestern Nachmittag beschloss das Bündnis die Fördervorgaben für den kommenden Monat wieder zu senken. Doch da die OPEC mit ihren Produktionszielen im Verzug ist, dürfte sich das tatsächliche Angebot wohl nicht zu stark ändern. Selbst Saudi-Arabien förderte laut OPEC-Monatsbericht deutlich weniger als eigentlich für den Juli vorgesehen war.

Man spekuliert, dass die Kürzung eher ein Signal der OPEC+ war, so dass die Preisentwicklung sich im Zweifelsfall stabilisiert. Hinzu muss noch abgewartet werden, wie stark die chinesische Ölnachfrage durch die neuen Lockdownmaßnahmen sich verändert.

Langzeitige Prognosen sind schwierig zu treffen. Die Möglichkeit bleibt bestehen, dass die hohe Inflation und die daraus resultierenden Anhebungen des Zinsniveaus und damit auch das Ölnachfragewachstum schwächer werden könnte. In dieser Woche muss man auf die Resultate der EZB-Ratssitzung, bei der eine Zinsanhebung beschlossen werden könnte, schauen. 

 

Soll ich jetzt Heizöl kaufen oder noch warten? 

Die weitere Entwicklung des Ölpreises bleibt abzuwarten. Nutzen Sie die Gelegenheit und bestellen Sie Ihr Heizöl zu moderaten Preisen, bevor diese noch weiter steigen und der Herbst Einzug erhält.

 


 

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizoelpreisentwicklung vom 06.09.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden. 

Cecilia Gralow – Autorin

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