Heizöl News: Analysten prognostizieren höhere Heizölpreise im Jahresverlauf
24. Februar 2021, Felix Schmidt
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Analysten sehen Brent-Preis bei bis zu 80 US-Dollar pro Barrel
- API: Ölbestände steigen trotz Kältewelle in den USA
- Brent bei 65,30 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 531,25 US-Dollar
- Euro bei 1,2157 US-Dollar
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 65,91 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 65,91 Cent pro Liter Heizöl. Am Dienstag lag der Heizölpreis bei 66,60 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Analysten heben Preisprognosen an und sehen Brent bei bis zu 80 US-Dollar pro Barrel
▲ Kältewellen in den USA und Russland beeinträchtigen die Ölproduktion
▲ OPEC+ Monatsreport prognostiziert leichte Unterversorgung der Märkte ab Mitte 2021
▼ US-Regierung geht auf den Iran zu
▼ OPEC+: Saudi-Arabien will freiwillige Kürzungen bis Ende März auslaufen lassen
▼ Weiterhin Reisebeschränkungen durch Corona-Mutationen
Ölproduktion erholt sich nach Kältewelle in den USA
Langsam aber sicher erholt sich die US-amerikanische Ölindustrie von der Kältewelle in den Südstaaten. Weiterhin gibt es aufgrund von Stromausfällen einige Einschränkungen beim Betrieb der Ölanlagen. Hinzu kommt, dass zunächst noch eine Bestandsaufnahme möglicher Frostschäden an der Infrastruktur vorgenommen werden muss. Dennoch fährt die Ölproduktion langsam wieder hoch und liegt in Texas bereits wieder bei 80 Prozent. Die Ausfälle der vergangenen Wochen haben laut American Petroleum Institute jedoch keine großen Auswirkungen auf die nationalen Rohölvorräte. Allerdings sind die Ölbestände durch die geringere Raffinerieauslastung angestiegen. Abbauten waren insbesondere bei den Destillaten zu verzeichnen.
Nichtsdestotrotz sind sich die Analysten einig, dass die Ölnachfrage bis zum Ende dieses Jahres das Vorkrisenniveau erreicht. Davon wird auch die Nachfrage nach Heizöl betroffen sein. Laut eines Analysten des Handelshauses Vitol sind die Preissteigerungen insbesondere auf die Rückläufigen Ölbestände sowie auf das Defizit beim Ölangebot zurückzuführen. Wie stark die die Bestände sinken, wird letztlich auch vom weiteren Kurs der OPEC+ Gruppe abhängen. Saudi-Arabien hatte angekündigt, die umfangreichen freiwilligen Kürzungen bis Ende März auslaufen zu lassen. Zudem dürften die deutlich gestiegenen Ölpreise die Mitglieder der Allianz dazu bewegen, die Quotenregelungen, welche die Produktion verknappen, zu lockern.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 65,30 US-Dollar. Der Vergleichswert von Dienstag betrug 66,23 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 531,25 US-Dollar. Der Vergleichswert von Dienstag lag bei 538,25 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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