Heizöl News: Optimismus auf den Märkten trotz Sorgen um Nachfrage
12. Februar 2021, Nicole Oberstädt
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Hoffnung auf Nachfrageerholung in der zweiten Jahreshälfte
- Ölbestände sinken durch Kürzungen der OPEC
- Brent bei 60,64 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 496,00 US-Dollar
- Euro bei 1,2126 US-Dollar
Heizölpreis heute
- Heizölpreis bei 63,17 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 63,17 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 63,44 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Kältewelle heizt Nachfrage nach Heizöl an
▲ US-Ölbestände sinken, Rohölproduktion rückläufig
▼ China: Geringe Reiseaktivität, Ölnachfrage kann globales Defizit nicht ausgleichen
▼ Weiterhin strenge Reisebeschränkungen durch Corona-Mutationen
▼ IEA Monatsbericht
▼ Libyens Blockaden an Ölexporthafen beendet
Wie entwickelt sich der Ölpreis?
Laut dem Monatsreport der IEA (International Energy Agency) hat der Markt in den letzten Wochen etwas Fahrt aufgenommen. Experten sehen kurzfristig noch eine sinkende Nachfrage, jedoch wird langfristig damit gerechnet, dass sich die Nachfrage wieder erholt und die Ölbestande deutlich sinken. Der rasche Anstieg der Ölnachfrage wird erfolgen, wenn die Lockdowns nach dem Winter und nach einer erfolgreichen Impfkampagne wieder gelockert werden.
IEA Monatsbericht bestätigt kurzfristige Sorge um Nachfrage
Die IEA hatte im gestrigen Monatsreporting die Ölnachfrage nach unten korrigiert und die Produktion wurde nach oben korrigiert. Dies bestätigt die kurzfristigen Sorgen um die Nachfrage im ersten Quartal 2021. Denn es wurde ein Rückgang der Nachfrage im Vergleich mit dem letzten Quartal im Jahr 2020 war genommen. Jedoch wird mit einer generellen Verbesserung der Marktlage gerechnet. Über 2021 hinweg soll etwa 60% der verloren gegangenen Nachfrage wiederkehren, was für fallende Ölbestände sorgen wird. Die Aussichten für die Wirtschaft und die Ölnachfrage sind kurzfristig schwach, jedoch wird in der zweiten Jahreshälfte mit starken Verbesserungen gerechnet.
Sinkende Ölbestände sorgen für Optimismus
Seit November 2020 gibt es einen starken Aufwärtstrend auf dem Markt. Dieser Optimismus folgt auf die anlaufende Impfstoffverteilung und die knappere Öl-Marktlage und sorgt für steigende Ölpreise und sinkende Ölbestände in vielen Regionen. Experten sagen, dass dafür die Kürzungen der OPEC+ und die gute Nachfrage in Asien verantwortlich sind.
Nutzen Sie noch die Chance Ihr Heizöl bei moderaten Preisen zu kaufen, bevor sich der Ölmarkt noch weiter erholt und die Preise in die Höhe steigen.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 60,64 US-Dollar. Der Vergleichswert von Donnerstag betrug 61,11 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 496,00 US-Dollar. Der Vergleichswert am Montag lag bei 498,25 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.