Heizöl News: OPEC+ unter Druck gesetzt

3. November 2021, Sefana Boucherit

Der Fokus richtet sich ganz klar auf das anstehende OPEC+ Meeting am Donnerstag. Für viele ist das Ergebnis klar: Die Allianz wird die den Mitgliedsländern auferlegten Produktionsquoten nicht lockern. Dennoch ist der Druck der Regierungen immer deutlicher zu spüren

 

 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

· Heizölpreis bei 91,17 Euro / 100L

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnittspreis rund 91,17 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der Heizölpreis bei 91,46 Cent pro Liter Heizöl.
 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick

  • OPEC: geplante Produktionsmengen wurden im Oktober nicht erreicht
  • Brent bei 83,64 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 716,000 US-Dollar
  • West Texas Intermediate (WTI) bei 82,61 US-Dollar
  • Euro bei 1,1585 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 hohe Nachfrage durch mehr Corona-Lockerungen erwartet
 OPEC Produktionsmengen im Oktober laut Analysten nicht erreicht 
 China gibt einen Teil der Benzin- und Diesel-Reserven frei 
 Atomabkommen mit dem Iran - Fortsetzung der Gespräche im November erwartet

 

OPEC+ unter Druck gesetzt

Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die OPEC, die morgen zusammentreten wird, um über die künftige Strategie zu entscheiden. Mehrere Regierungen üben Druck auf das Bündnis aus. Mehrere Regierungen üben Druck auf das Bündnis aus, wie z. B. die USA, die es für den derzeitigen Preisanstieg beim Gas und Öl verantwortlich machen. Das Ergebnis des morgigen Treffens ist schwer abzuschätzen, denn die Meinungen gehen auseinander: der amerikanische Präsident Joe Biden fordert eine Aufhebung der Quoten, während Russland sich dagegen ausspricht. Die Mehrheit der OPEC-Mitglieder gehen aber davon aus, dass das Bündnis die Produktionsquoten nicht schneller als geplant lockern wird. 

Dennoch ist der Markt nach wie vor stark unterversorgt, was der JTC-Rat der OPEC in der vergangenen Woche unmissverständlich zum Ausdruck brachte. Experten erwarten, dass die Preise auf ein hohes Niveau steigen und vielleicht sogar neues Allzeithoch erreiche:  Brent wird zu Jahresende voraussichtlich 90 Dollar erreichen, während das Unterangebot auf -2,5 Mio. B/T geschätzt wird. Dennoch bleibt die OPEC sehr vorsichtig, insbesondere angesichts der jüngsten Zahlen, die auf eine Abschwächung der Nachfrage hindeuten: die wachsende Infektionszahlen in Asien und Europa lässt die Sorge der Corona-Pandemie wieder aufleben. 

Wird die OPEC an ihrer ursprünglichen Strategie festhalten, die Quoten langsam anzuheben, oder wird sie unter dem Druck einiger Mitgliedsländer weichen? Die morgige Entscheidung ist umso wichtiger, als sie den Markt und damit die steigende Heizölpreise stabilisieren könnte.

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Auch morgen halten wir Sie in der Heizöl-News über die Markt-Entwicklungen und die Preise auf dem Laufenden. 
Bleiben Sie über unsere Heizölnews bestens informiert und legen über die Heizölpreisseite den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf selbst fest.

  

 

Ölpreise an der Warenterminbörse:

Heizölpreisentwicklung vom 03.11.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

 

Sefana Boucherit – Autorin

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