Heizöl News: OPEC+ – Entscheidung über Produktionsmengen erwartet
4. Oktober 2021, Ricarda Altrichter
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 80,93 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnittspreis rund 80,93 Cent pro Liter Heizöl. Gestern, am Wochenende lag der Heizölpreis bei 80,93 Cent pro Liter Heizöl.
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- OPEC+ Treffen - Entscheidung über Produktionsmengen erwartet
- knappe Versorgungslage auf dem Energiemarkt
- Brent bei 78,90 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 678,50 US-Dollar
- Euro bei 1,1597 US-Dollar
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Atomabkommen: Iran fordert vor Gesprächsfortführung 10 Mrd. Dollar aus dem durch Sanktionen eingefrorenen Geldern
▲ Angebotsdefizit an Energieprodukten (vorallem Gas) wirkt preissteigernd
▲ langfristige reduzierte Ölproduktion durch Schäden des Hurrikans Ida
▼ Energiekrise in China - es wird ein geringes BIP erwartet
OPEC+ Meeting heute Nachmittag – Wieviel Öl darf ab November produziert werden?
In der letzten Woche und auch am Freitag berichteten wir über die steigenden Gaspreise, die sich auf hohem Niveau bewegen und auch auf deren Auswirkungen auf die Ölpreise.
Heute am Montag kommen die OPEC+ Vertreter in einer Videokonferenz auf Grund der Corona-Krise zusammen und beraten u.a. über eine Anhebung Rohöl-Produktionsmengen ab November. Die geringen Produktionsmengen und die hohe Nachfrage am Markt lassen die Energiepreise nach oben steigen. Somit ist die Entscheidung über die Fördermengen ein sehr wichtiger Faktor in Bezug auf die Entwicklung der Ölpreise in den nächsten Monaten. Sollte mehr Öl gefördert werden, könnte sich die Preissituation am Markt etwas entspannen und der Energie-Unterversorgung entgegen gewirkt werden. Bisher wurden die Rohöl-Produktionsmengen um 400.000 B/T für die letzten Monate erhöht. Aktuell haben wir Kürzungen von 5,8 Millionen Barrel pro Tag, die durch die langfristige Produktionssteigerung reduziert werden sollen.
Die Analysten sind jedoch gespaltener Meinung über die mögliche Entscheidung der OPEC+. Also heißt es abwarten und morgen wieder die News lesen. Feststeht jedoch, dass wahrscheinlich wir im Winter eine Steigerung der Nachfrage von ca. 500.000 Barrel pro Tag bekommen werden. Falls es ein sehr kalter Winter wird, könnte die Nachfrage um weitere 200.000 bis 300.000 Barrel pro Tag steigen.
Die Inlandspreise für Rohöl sind hoch. Die Nordseesorte Brent notiert aktuell bei 78,90 Dollar und der West Texas Intermediate (WTI) lag heute morgen bei 75,48 Dollar.
Langfristig gesehen werden die Kraftstoffverbräuche für z.B. Benzin oder Diesel in den USA und der Welt weiteransteigen, das sich wiederum zusätzlich zum Wärmeenergiebedarf auf die Nachfrage auswirken wird.
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In der morgigen Heizöl-News berichten wir dann über das Ergebnis des Treffens, was heute am Montagnachmittag stattfinden wird und über die Einflussfaktoren und Auswirkungen auf den Ölmarkt.
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Ölpreise an der Warenterminbörse
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.
