Heizöl News: OPEC vor Anhebung der Ölproduktion? Heizöl teurer.
4. Januar 2021, Felix Schmidt
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- OPEC+ Hauptversammlung – Entscheidung über erneute Ausweitung der Ölproduktion
- CO2-Steuer bringt Preisanpassungen auch für den Heizölpreis
- Brent bei 52,96 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 436,00 US-Dollar
- Euro bei 1,2264 US-Dollar
Heizölpreis heute
- Heizölpreis bei 59,32 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 59,32 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 59,32 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ US-Ölbestandsveränderungen stützen den Heizölpreis
▲ Trump unterzeichnet das vom Kongress beschlossene Corona-Hilfspaket
▼ Anzeichen für schwächere Ölnachfrage in Asien
▼ Covid-19: Reisebeschränkungen durch Virusmutation
▼ OPEC+: Lockerung der Quotenregelungen ab Januar 2021, Russland will Produktion ab Februar steigern
Zum Beginn des neuen Jahres sortiert sich der Markt neu. Das Handelsinteresse, das zwischen den Feiertagen recht gering ausfiel, steigt wieder. Die ab Anfang Januar eingeführte CO2-Steuer schlägt sich auch beim Heizölpreis in Form von Preisaufschlägen nieder. Zudem bestimmt weiterhin die Corona-Pandemie das Geschehen an den Ölbörsen. Nachfrageimpulse gab es durch die erhöhte Reiseaktivität während der Weihnachts- und Neujahrstage. Doch ob diese Impulse auch nachhaltig sind, wird sich erst in einigen Wochen zeigen. Für gewöhnlich ist der Januar saisonal bedingt der nachfrageschwächste Monat. Angesichts der Prognose, dass die Infektionszahlen nach den Feiertagen weiter steigen dürften, deutet sich an, dass die strengen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung in Deutschland auch weiterhin Bestand haben werden. Auch in anderen europäischen Ländern dürften die strengen Lockdowns verlängert werden. Dies dürfte das Wachstum der hiesigen Ölnachfrage in jedem Fall begrenzen.
OPEC+ behält unsichere Ölnachfrage im Blick
Heute steht für die OPEC+ Mitglieder ein ereignisreicher Tag an, denn sowohl das technische Gremium als auch die Hauptversammlung der Gemeinschaft ist für den heutigen Tag angesetzt. Im Fokus steht die Frage, ob die Ölproduktion im Februar erneut angehoben wird, oder die nächste Anhebung verschoben wird. Die OPEC+ geht aktuell davon aus, dass sich die Ölnachfrage insbesondere durch die Impfkampagnen nach und nach verbessert, behält die erheblichen Unsicherheiten, die sich auch in diesem Jahr ergeben, jedoch weiterhin im Blick. Diese Abwärtsrisiken bestünden demnach vor allem in der ersten Jahreshälfte, wobei die zweite Jahreshälfte von einem deutlichen Nachfrageanstieg geprägt sein dürfte. Damit einher gingen dann auch Preisanstiege. Innerhalb der OPEC+ gibt es durchaus abweichende Positionen. So hatte sich Saudi-Arabien immer wieder kritisch gegenüber einer Produktionssteigerung gezeigt, während Russland und Iran ihre Produktion erhöhen wollen.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 52,96 US-Dollar. Der Vergleichswert von Donnerstag betrug 51,80 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 436,00 US-Dollar. Der Vergleichswert von Donnerstag betrug 425,75 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.