Heizöl News: OPEC+ hält dem Druck stand - Produktionsmengen bleiben gleich
5. November 2021, Ricarda Altrichter
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 89,99 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnittspreis rund 89,99 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der Heizölpreis bei 89,84 Cent pro Liter Heizöl.
Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- OPEC+ Meeting am 04.11.21 - keine Steigerung der Produktionsmengen im Dezember
- Brent bei 80,53 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 699,25 US-Dollar
- West Texas Intermediate (WTI) bei 79,11 US-Dollar
- Euro bei 1,1562 US-Dollar
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲ Gas-Preise stützen weiterhin deutlich die Ölpreise
▲ OPEC+ bleibt auch im Dezember bei den bisherigen Produktionsmengen
▼ Aufbauten bei den US-Ölbeständen
▼ Fortsetzung der Atomgespräche Ende November vereinbart
Aufbauten bei den US-Ölbeständen - OPEC+ hält dem Druck der USA stand
Gestern Abend fand das OPEC+ Treffen statt bei dem u.a. wieder über die Produktionsmengen von Öl für den Dezember entschieden wurde. Trotz des Drucks durch öffentliche Aufforderungen aus den USA die Fördermengen von Öl im Dezember anzuheben, hielt die OPEC+ sich an Ihre Strategie und blieb bei der bisher vereinbarten Anhebung von 400.000 B/T. Somit endet das letzte Quartal 2021 mit den gleichen Fördermengen. In den USA sind die Preise für Benzin auf ein sehr hohes Niveau gestiegen. Die US-Regierung wird versuchen ihre Wirtschaft zu schützen. Wie das genau aussehen wird und welche Maßnahmen getroffen werden, bleibt abzuwarten. Analysten stellen die Freigabe von strategischen Reserven in den Raum. Jedoch gibt es hierzu keine Aussage bzw. eine offizielle Bestätigung.
Die Corona-Krise hält uns alle weiter auf Trapp. Die Infektionszahlen steigen wieder und trotzdem gibt es weiterhin Lockerung. Durch diese Lockerungen wird die bereits hohe Nachfrage nach Benzin, Diesel und anderen Energie-Produkten weiter steigen. Somit ist die Ausgangslage am Ölmarkt eher preissteigernd einzuordnen.
Heute, am Freitag sind die leicht Ölpreise u.a. wegen der OPEC+ Entscheidung gesunken, jedoch ist auch der Euro schwächer gegenüber dem Dollar.
Nutzen Sie noch den November und den Dezember, um Heizöl zu bestellen und Ihren Heizöltank für den Winter aufzufüllen bevor im neuen Jahr die CO2-Bepreisung bzw. CO2-Abgabe im Januar 2022 steigt und Heizöl teurer macht. Die Heizsaison hat bereits begonnen und sie müssen wieder mehr heizen.
Was für Sie als Heizöl-Verbraucher noch hinzu kommt und wie Sie Ihr Tank mit erneuerbaren Energien oder effizienter Heiztechnik kombinieren können, lesen Sie hier.
Auch nächste Woche halten wir Sie in der Heizöl-News über die Markt-Entwicklungen und die Preise auf dem Laufenden.
Bleiben Sie über unsere Heizölnews bestens informiert und legen über die Heizölpreisseite den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf selbst fest.
Ölpreise an der Warenterminbörse
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.
