Heizöl News: Corona macht Sorgen - OPEC bleibt bei den Fördermengen erstmal zurückhaltend

17. August 2021, Sefana Boucherit

Der Nachfragerückgang, die jüngsten coronabedingten restriktiven Maßnahmen in mehreren Ländern - alles Faktoren, die derzeit den Heizölpreis unter Druck setzten. Die erneute Ausbreitung des Virus verunsichert die Marktteilnehmer.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 69,98 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 69,98 Cent pro Liter Heizöl. Gestern am Sonntag und am Wochenende lag der Heizölpreis bei 70,22 Cent pro Liter Heizöl.
 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • EIA-, IEA- und OPEC-Monatsberichte gehen von einer Überversorgung in 2022 aus 
  • Wiederaufnahme der Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA rückt weiter in die Ferne 
  • Brent bei 69,44 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 569,50 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1769 US-Dollar
     

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

  OPEC Allianz sieht keine Notwendigkeit für noch mehr Angebot
  deutliche Steigerung der Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen in der letzten Woche 
 Corona-Infektion steigen deutlich an
 Großbanken korrigieren Wachstumsprognosen für China nach unten

 

Was beeinflusst aktuell die Ölpreise und den Heizölpreis?

Trotz der Gerüchte scheint es, dass die OPEC ihre Produktion nicht erhöhen will. Das Produzentenbündnis sieht erstmal keine Notwendigkeit für eine weitere Zurückführung der Förderkürzungen. Diese Vorsicht ist vor allem auf die noch immer schwankende Nachfrage zurückzuführen. Die Allianz hatte sich vor einigen Wochen mit Schwierigkeiten geeinigt und vereinbart, die Produktion von 400.000 B/T pro Monat von August bis Dezember. Heute scheinen sie davon überzeugt zu sein, dass diese Menge ausreichen wird, um den Bedarf des Marktes zu decken. Vor einigen Tagen forderte Präsident Biden die OPEC auf, die Produktion zu erhöhen, um den Anstieg der Ölpreise im Land zu begrenzen. Den offiziellen Standpunkt der OPEC+ dürften wir im September erfahren. Am 1. September findet dann die nächste OPEC-Sitzung statt, auf der die zu beschließende Strategie diskutiert werden wird.

Der Grund für die Zurückhaltung der OPEC bei den Mengen, die dem Markt zur Verfügung gestellt werden, liegt auch darin, dass immer mehr Länder restriktive Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Neuseeland, China, Japan, um nur einige zu nennen.

Die neue Ausbreitung des Virus macht die Entscheidungsfindung schwierig, insbesondere da die betroffenen Länder große Ölverbraucher sind. Ob sich die weltweite Krafstoffnachfrage wirklich verlangsamen und den Heizölpreis unter Druck weiterhin setzten wird?  Der Preis für Heizöl bleibt erstmal weiter günstig. Nutzen Sie heute Ihre Chance und bestellen Sie zu einem günstigen Heizölpreis und füllen Sie Ihren Heizöltank auf bevor Heizöl wieder teurer wird.


 

Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 17.08.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

 

Sefana Boucherit – Autorin

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