Heizöl News: Ölpreise unter Druck
15. Januar 2021, Ricarda Altrichter
Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick
- Wieder weniger Flüge – Kerosinnachfrage sinkt
- US-Repräsentantenhaus bringt zweites Amtsenthebungsverfahren gegen Trump auf den Weg
- Italiens Regierung in der Krise
- DOE-Bestandsdaten: Weniger Rohöl, höhere Nachfrage – kaum Reaktionen
- Brent bei 55,75 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 460,50 US-Dollar
- Euro bei 1,2137 US-Dollar
Heizölpreis heute
- Heizölpreis bei 60,31 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 60,31 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der Heizölpreis bei 60,57 Cent pro Liter Heizöl.
Einflussfaktoren auf den Ölpreis
▲Künftiger US-Präsident Biden kündigt 1,9 Bio. US-Hilfspaket an
▲ Saudi-Arabien kürzt Ölförderung, Irak und VAE erhöhen Lieferpreise für asiatischen Markt
▲ Saudi-Arabien kürzt Ölförderung um 1,0 Mio. B/T
▼ Japan und Malaysia verschärfen Covid-19-Maßnahmen
▼ Covid-19: Neue Lockdowns, Reisebeschränkungen durch Virusmutation
▼ OPEC+ erhöht Produktion im Januar um +0,5 Mio. B/T
Wie werden sich die Ölpreise heute entwickeln?
Der Ölpreis startet heute neutral in den Tag. Er wurde durch die Nachricht, dass China Rekordmengen an Rohöl importiert hat gestützt. Für 2021 werden noch höhere Mengen an Importen erwarten. Leider haben auch die Corona-Infektionszahlen in China Rekordhöhen erreicht. Dies besorgt die Marktteilnehmer, weil Nachfrageeinbrüche befürchtet werden. Der OPEC-Monatsreport blieb ohne starke Wirkung an den Ölbörsen, nach dem er relativ neutral ausgefallen war und in Bezug auf Ölnachfrage und -Angebot keine Überraschungen brachte.
USA verhängen Sanktionen gegen Chinas staatlichen Ölkonzern
Der aktuell noch amtierende US-Präsident Trump hat noch einmal neue Sanktionen gegen China verhängt. Darunter befindet sich diesmal auch der staatliche Ölkonzern CNOOC. Schon im Sommer war es wegen territorialer Konflikte im Südchinesischen Meer zu ähnlichen Sanktionen gekommen.
Diesmal wurden insgesamt neun chinesische Firmen von den USA auf die Liste der Unternehmen mit angeblichen Verbindungen zum chinesischen Militär gesetzt, darunter auch die CNOOC.
Diese Maßnahme treibt den Konflikt zwischen den beiden Ländern weiter an. Die diplomatische Beziehungen der beiden Staaten werden dadurch weiter belastet. Für Joe Biden, der nächste Woche die Amtsgeschäfte als neuer US-Präsident übernimmt, wird der Herausforderung begenen die Spannungen zwischen den beiden Ländern abzubauen und das Anfang 2020 geschlossenen Teilhandelsabkommen fortzuführen. Für die Ölbörsen bedeutet dies ein zusätzliches Maß an Unsicherheit, auch wenn sich die Sanktionen nicht direkt auf Ölimporte und -exporte beziehen.
Entwicklung Heizölpreis heute
Wieder nimmt der Ölmarkt eine abwartende Haltung ein. Der Heizölpreis sinkt. Nutzen Sie das günstige Preisniveau und bevorraten Sie sich mit Heizöl.
Ölpreise an der Warenterminbörse:
Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 55,75 US-Dollar. Der Vergleichswert von gestern betrug 55,93 US-Dollar.
ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 460,50 US-Dollar. Der Vergleichswert gestern lag bei 458,75 US-Dollar.
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.