Heizöl-News: Knappes Öl-Angebot & Sorge vor Rezession
29. Juli 2022, Ricarda Altrichter
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 150,81 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Mittel rund 150,81 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 152,98 Cent pro Liter Heizöl. Der Preis für Heizöl ist gesunken.
Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- Brent bei 106,90 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1094,250 US-Dollar / West Texas Intermediate (WTI) bei 96,81 US-Dollar
- Euro bei 1,0219 US-Dollar
▲ Starkregen verursacht Hafenschließung von Fudschaira in den VAE
▲ anhaltende Spannungen in Libyen bei den Städten Tripolis und Misrata
▲ deutliche Abbauten bei den US-Ölbeständen gemäß des Departments of Energy - vor allem bei Benzin
▼ trotz Spannungen in Libyen ist die Ölproduktion wieder auf 1 Mio. Barrel gestiegen
▼ Freigabe von 20 Mio. aus den strategischen Ölreserven durch die USA
▼ Euro gewinnt an Stärke und führt zu schwächerem Dollar
Geringe US-Ölbestände, Verladehafen Fudschaira in den VAE geschlossen
Im Moment liegt der Fokus auf der Rezessionsangst und dem knappen Angebot an Öl-Produkten. In der letzten Woche und auch gestern gab es viele Faktoren die zu steigenden Preise aber teilweise auch zu fallenden Preisen führten. Die Sorge vor einer Rezession ist weiterhin da. Gestern Abend wurde der Hafen von Fudschaira auf Grund von Starkregen geschlossen. Es ist einer der wichtigsten Ölumschlagplätze im Nahen Osten. Verladungen wurden auf andere Terminals im Land umgeleitet. Aus den USA gab es von den Raffineriebetreibern eine Nachricht, dass sie erstmal weiter auf einem hohen Niveau produzieren wollen, um die geringen Lagerbestände wieder aufzufüllen.
Mit großem Interesse erwarten die Ölmarktteilnehmer nächste Woche das OPEC+ Treffen. Das zu beginn der Corona-Krise geschlossene Förderabkommen läuft aus. Ob, wie und inwiefern das Abkommen verlängert und fortgeführt wird ist noch offen, jedoch wird davon ausgegangen, dass die Bündnispartner weiterhin zusammenarbeiten werden. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Steigerung der Förderkapazitäten der einzelnen Mitgliedsstaaten. Es bleibt abzuwarten, ob der Besuch in Saudi-Arabien von US-Präsident Biden und seine Forderung die Ölförderung anzuheben Gehör gefunden hat.
Einfluss auf die Energie-Preise nehmen nicht nur die Wirtschaftsdaten, die Angebotslage und die Rezessionsängste, sondern auch die wieder in Betrieb genommene Nordstream-1-Pipeline. Das Gas, welche durch die Nordstream läuft wurde reduziert. Somit ist das Angebot an Erdgas auch wieder geringer. Im Moment ist der Euro stärker und wirkt somit positiv auf den Ölpreis und Heizölpreis für die Verbraucher.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.