Heizöl News: Keine zusätzliche Anhebung der Fördermengen erwartet - OPEC am Donnerstag

1. November 2021, Sefana Boucherit

Die aktuelle Heizölpreise bleiben hoch und lassen sich durch das Unterangebot auf dem Markt und die hohe Nachfrage erklären. Ob die OPEC eine Steigerung der geplanten Quotenlockerung entschließt? Das ist alles andere als sicher.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

· Heizölpreis bei 91,57 Euro / 100L

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnittspreis rund 91,57 Cent pro Liter Heizöl. Am Wochenende lag der Heizölpreis bei 90,97 Cent pro Liter Heizöl.
 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick

  • OPEC+: Keine Steigerung der Quoten erwartet
  • Brent bei 83,43 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 718,50 US-Dollar
  • West Texas Intermediate (WTI) bei 82,99 US-Dollar
  • Euro bei 1,1556 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 
 Joint Technical Committee schätzt, dass das Angebotsdefizit für das 4. Quartal 2021 stärker steigt als bisher erwartet 
 hohe Gaspreise stützen Ölnachfrage
 Ölbestände in den USA sind höher als erwartet  
 Atomabkommen: Fortsetzung der Gespräche im November

 

Keine zusätzliche Anhebung der Fördermengen erwartet

Der Markt ist nach wie vor über das mangelnde Angebot besorgt. Die meisten Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Situation nicht vor Ende des Winters gelöst sein wird, und rechnen daher mit deutlich höheren Benzin und Diesel Preisen für mehrere Monate. Auf Seiten der OPEC sind die Hoffnungen gering, die Strategie der langsamen Anhebung der Förderquoten soll erstmal nicht geändert werden.

Die Aufmerksamkeit richtet sich auf das OPEC-Treffen, das am Donnerstag stattfindet. Dabei geht es unter anderem um die zu produzierende Öl Menge. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die OPEC die den Mitgliedsländern auferlegten Produktionsquoten nicht schneller lockern wird. Dennoch ist der Markt nach wie vor stark unterversorgt, was der JTC-Rat der OPEC in der vergangenen Woche unmissverständlich zum Ausdruck brachte. Experten erwarten, dass die Preise auf ein hohes Niveau steigen und vielleicht sogar neues Allzeithoch erreiche:  Brent wird zu Jahresende voraussichtlich 90 Dollar erreichen, während das Unterangebot auf -2,5 Mio. B/T geschätzt wird. Dennoch bleibt die OPEC sehr vorsichtig, insbesondere angesichts der jüngsten Zahlen, die auf eine Abschwächung der Nachfrage hindeuten: die wachsende Infektionszahlen in Asien und Europa lässt die Sorge der Corona-Pandemie wieder aufleben. 

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In der nächsten Woche halten wir Sie wieder über die Markt-Entwicklungen und die Preise auf dem Laufenden halten. 
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Ölpreise an der Warenterminbörse:

Heizölpreisentwicklung vom 01.11.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

 

Sefana Boucherit – Autorin

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