Heizöl-News: Inflation dämpft Kauflaune – Ölpreise sinken

1. September 2022, Cecilia Gralow

Die weiterhin steigende Inflation und die allgemeine Sorge um eine Rezession dämpften gestern die Kauflaune deutlich. Zum Frontmonatswechsel im Handel gaben die Ölpreise nach. Gemischte Reaktionen auf die DOE-Daten konnten keine klaren Gegenargumente setzen. Der Heizölpreis ist heute gesunken.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

  • Heizölpreis bei 164,16 Euro / 100L 

 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 164,16 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 174,18 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Weniger Vorräte an Benzin, Rohöl und Heizöl, Nachfrage verhalten positiv
  • Europas Inflationsrate bringt Euro weiter in Bedrängnis
  • OPEC bleibt bei Prognose zu Überangebot
  • Brent bei 94,91 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1082,75 US-Dollar
  • Euro bei 1,0012 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

Schwere Ausschreitungen in Libyen 

Gazprom drosselt Nord Stream 1 und kappt Gaslieferungen nach Frankreich

 

US-Iran-Atomabkommen kurz vor einer Unterschrift

China: Weitere Abwärtskorrekturen beim Wirtschaftswachstum wahrscheinlich

 

 

Inflationsschreck und OPEC-Prognose lassen Ölpreise sinken

Mit einer Teuerungsrate von 9,1 Prozent hat Europa inzwischen einen traurigen Rekord in Sachen Inflation erreicht – die USA bleiben hinter dem Wert zurück, nur Großbritannien trifft es schlimmer. Mit dieser Zahl ging es gestern zunächst für den Euro, danach für die Ölpreise abwärts.

Gestern herrschte eine offensichtlich schlechte Stimmung am Markt, die praktisch greifbar war. Mit den Inflationsdaten erhält die Angst vor einer Rezession neues Futter, aus China kamen in dieser Hinsicht zuletzt immer wieder schlechte Nachrichten.

Unter diesem Stimmungseinfluss wurden gestern auch US-Vorratsdaten laut DOE bewertet: Zwar hat die Nachfrage zugelegt, doch bleibt sie hinter den Vorjahresvergleichen zurück. Zwar waren weniger Rohöl und Benzin in den Lagern, doch insgesamt blieb der Abbau der Vorräte verhalten.

Es wird also immer wahrscheinlicher, was das technische Gremium der OPEC, das JTC, gestern nochmals bekräftigte: Der Markt dürfte zum Jahreswechsel 2022/2023 überversorgt sein. Dementsprechend könnte das Ölkartell nun Kürzungen der eigenen Förderquoten beschließen. Am 5. September kommen die Mitglieder zusammen und beschließen ihren weiteren Kurs.

Eine schlechte Marktstimmung kann zumindest die Laune der Heizölkäufer heben. Die Entspannungstendenzen sollten Sie heute Morgen schnell für sich nutzen.

Bleiben Sie über unsere Heizöl-News über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   

 

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Heizoelpreisentwicklung vom 01.09.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 95,24 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 100,21 Dollar, der Schlusspreis wurde bei 95,64 Dollar festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 1089,50 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 1145,50 US-Dollar, der Schlusspreis bei 1098,50 US-Dollar.

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt? Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

Cecilia Gralow – Autorin

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