Heizöl News: Abwärtskorrektur sorgt für fallende Heizölpreise

19. März 2021, Nicole Oberstädt

Heizöl News: Abwärtskorrektur sorgt für fallende Heizölpreise

Gestern ist eine Abwärtskorrektur der Ölpreise erfolgt. Dies lässt sich hauptsächlich durch die schwächelnde Nachfrage in Europa erklären, denn die Impfkampagne in Europa hat vermehrt Schwierigkeiten. Der Heizölpreis wird günstiger.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • Markteilnehmer sind nicht überrascht über die Abwärtskorrektur der Preise
  • Impfchaos in Europa befeuert Nachfragesorge
  • Brent bei 62,49 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 497,50 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1922 US-Dollar


Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 64,71 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 64,71 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 66,75 Cent pro Liter Heizöl.
 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 Analysten erhöhen Preisprognosen
 Iran und Israel streiten über beschädigte Handelsschiffe
 OPEC: Kürzungen werden beibehalten, Monatsreport deutet Preissteigerungen an
 USA: Neue Impfstoffzulassung, Konjunkturpaket verabschiedet
 Impfchaos in Europa befeuert Nachfragesorge
 Iran: Steigerung der Exporte nach China, mögliche Annäherung an USA

 

 

 

 

Abwärtskorrektur überrascht den Markt nicht

Schon seit mehreren Wochen sagen Experten und Marktteilnehmer vorher, dass es zu einer Abwärtskorrektur der Preise kommen wird. Gestern ist sie nun endlich erfolgt. Der Brent zum Beispiel, lag vor einer Woche noch bei 71 US-Dollar, nach der Bekanntgabe der OPEC+-Förderungskürzung und den Zusatzkürzungen in Saudi-Arabien und nach den steigenden Spannungen im Nahen Osten. Nun wurde er jedoch auf 63 US-Dollar korrigiert.  Die Preise sollen sich jedoch schnell wieder erholen aufgrund des vorsichtigen Produktionsansatzes der OPEC+.

Impfchaos in Europa steigert die Nachfragesorge

Auf dem Ölmarkt kommt wieder Sorge um die Nachfrage auf, denn die sehr langsam vorrangehende Impfkampagne in Europa sorgen für umgeschlagene Stimmung.  Es kommt vermehrt zu Lieferschwierigkeiten und Unsicherheiten bezüglich des Impfstoffes Astra Zeneca, welches am Anfang der Woche kurzzeitig vom Markt genommen wurde. Gestern hatte nun die europäische Arzneimittelbehörde ihre Empfehlung bekräftigt, den Impfstoff weiter zu verabreichen. Nach diesem Chaos besteht jedoch die Sorge, dass die Akzeptanz der Bevölkerung geringer geworden ist.

Unterdessen verbreitet sich die Mutation des Virus immer schneller und viele Länder verschärfen wieder ihre Eindämmungsmaßnahmen. In Frankreich wurde zum Beispiel gestern wieder ein vierwöchiger Lockdown verhängt.  Während in den USA schon etwas 30% der Bevölkerung geimpft ist, hängt Europa noch hinterher. ES konnten in den USA sogar schon Lockerungen veranlasst werden, was zu einer kleinen Erholung der Nachfrage an Benzin geführt hat. Dies könnte in Europa noch etwas dauern.

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 62,49 US-Dollar. Der Vergleichswert von Donnerstag betrug 67,66 US-Dollar.

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 497,50 US-Dollar. Der Vergleichswert am Donnerstag lag bei 530,75 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 19.03.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

  

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Nicole Oberstädt – Autorin

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