Heizöl-News: EU-Sanktionspaket verabschiedet, OPEC+ steigert Fördermengen

3. Juni 2022, Ricarda Altrichter

Gestiegene Ölpreise  - Lockdowns in China beendet, Nachfrage gestiegen - 03.06.22

Zum Ende der Woche tritt das lang diskutierte Öl-Embargo in Kraft und auch das sechste Sanktionspaket. Gestern beschlossen die OPEC+ Länder eine Steigerung der Förderquoten, um den steigenden Preisen und der zunehmenden Nachfrage entgegen zu wirken.
Der Heizölpreis ist heute teurer.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 148,85 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Mittel rund 148,85 Cent pro Liter Heizöl. Gestern lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 145,64 Cent pro Liter Heizöl.
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick

  • Brent bei 117,50 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1288,00 US-Dollar  / West Texas Intermediate bei 116,60 US-Dollar
  • Euro bei 1,0754 US-Dollar 
     

 US-Öl-Bestandsdaten deutlich gesunken
 EU-Öl-Embargo tritt heute in Kraft
 steigende Nachfrage nach Rohöl und Kraftstoffen wie Diesel oder Benzin - Beginn der US-Fahrsaison, Lockdowns in China beendet

 OPEC+ beschließt Erhöhung der Produktionssteigerung für Juli und August
 

EU verabschiedete Sanktionspaket - EU-Embargo gegen Öl tritt in Kraft 

Nachdem Anfang Mai 2022 das sechste EU-Sanktionspaket vorgeschlagen wurde, ist es nun gestern endgültig verabschiedet worden. Damit wurde auch die Entscheidung für das EU-Ölembargo getroffen, dass heute in Kraft tritt. Bis Ende des Jahres sollen somit zwei Drittel der Importe von russischem Öl beendet werden. 

Gestern fand das Treffen der OPEC+ Staaten statt. Sie beschlossen eine Anhebung der bisherigen Produktionsmengen von den bisherigen 432.000 B/T auf 648.000 B/T für die Monate Juli und August. Inwiefern die tatsächlichen Fördermengen dann die angedachten Quoten erreichen werden, bleibt abzuwarten. Bisher wurden die Produktionsvorgaben in den vergangenen Monaten nicht erreicht.

Grund für die gestiegenen Förderquoten ist unter anderem die wieder gestiegene Nachfrage in China, nachdem das Land die bezüglich der Corona-Krise verhängten Lockdown-Maßnahmen nun wieder vollständig aufgehoben hat. Hinzu kommt die allgemein steigende Nachfrage durch mehr Reiseverkehr und den Beginn der US-Sommerfahrsaison. Zudem müssen die Mengen des russischen Öls kompensiert werden. 

Berichten zu folge gibt es Überlegungen, dass US-Präsident Biden möglicherweise Ende Juni nach Saudi-Arabien reist, um mit dem Kronprinzen unter anderem über die Ölpreise aber auch über Sicherheitsfragen im Nahen Osten und der Menschenrechtslage zu sprechen. In den letzten Jahren gab es zwischen beiden Staaten Spannungen auf Grund von Menschenrechtsfragen.

Soll ich jetzt Heizöl kaufen oder noch warten?

Die niedrigen Lagerbestände, die steigende Nachfrage und auch die Entscheidung zum Sanktionspaket sind Faktoren die den Ölpreis eher preissteigernd beeinflussen.

Im Moment überwiegen diese Faktoren und die Ölpreise sind wieder teurer geworden. Wir empfehlen Ihnen über die Heizölnews und unsere Heizölpreisseiten sich regelmäßig zu informieren. Heute können Sie Heizöl zu moderaten Preisen kaufen. Es ist durch die Marktfaktoren und die volatilen Preise schwierig Preisprognosen zu geben. 
 


 

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 03.06.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden. 

Ricarda Altrichter - Autorin

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