Heizöl-News: DOE-Daten begrenzen weiteren Anstieg der Ölpreise

30. Juni 2022,

Heizölpreis gesunken 30.06.2022

Mit den unverändert akuten Förderschwierigkeiten mehrerer OPEC-Mitglieder und der weiter steigenden Nachfrage orientierten sich die Ölpreise gestern erneut nach oben, bevor die doppelte DOE-Statistik zu den US-Öldaten für etwas Entspannung sorgte. Der Heizölpreis ist heute gesunken.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 143,81 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 143,81 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 147,80 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • Neue Iran-Gesprächsrunde ohne Ergebnis
  • Doppelter DOE-Bericht: US-Raffinerien arbeiten unter Hochdruck, Mehr Benzin und Heizöl auf Vorrat
  • Brent bei 115,89 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1196,00 US-Dollar
  • Euro bei 1,0455 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
OPEC-Schwergewichte stoßen bei Reservekapazitäten an ihre Grenzen

Hohe Nachfrage nach Rohöl, Diesel, Benzin & Energie-Produkten

Drohende Angebotsausfälle Libyen & Ecuador - -Force Majeure in Libyen

EU-Embargo gegen russisches Öl

 

Sorge um Rezession – Zinsanhebungen mehrerer Notenbanken

G7-Gipfel - Teilnehmende Staaten beraten über mögliche Ölpreis-Obergrenze

Gespräche zu Iran-Deal werden wieder aufgenommen

 

Ölpreise starten stabil – USA holen bei der Ölproduktion auf, nicht aber bei den Iran-Gesprächen

Dass auch die nächste Runde an Gesprächen zwischen Unterhändlern der USA und Irans zur Wiederaufnahme des Atomabkommens ergebnislos geendet haben, überrascht niemanden. Zwar zeigt sich der Markt enttäuscht, doch die mögliche Menge Öl aus Iran, die bei einer Einigung zur Verfügung stünde, ließe sowieso auf sich warten.

Ein wenig überraschter waren die Händler hingegen von den doppelten Ölbestandsdaten des amerikanischen Department of Energy. Vergangene Woche konnten die Zahlen aufgrund technischer Probleme nicht veröffentlicht werden. Laut Zahlenwerk ist der Vorrat an Öl zwar gesunken, doch dies lässt sich durch eine Raffinerieauslastung im knappen 3-Jahres-Hoch erklären, die wiederum mehr Benzin und Destillate wie Heizöl in die Lager schwemmt. Angesichts einer immer noch steigenden Nachfrage nach diesen Produkten ist das Zahlenwerk also eine angenehme Nachricht für den Markt und ein leichtes Entspannungssignal für die Ölpreise.

Man sollte sich jedoch nicht täuschen lassen, es bleibt weiterhin turbulent. Die Nachfrage scheint bisher keine Rezessions-Dämpfer zu erleben, während es auf Angebotsseite insbesondere im OPEC-Lager immer stärker hakt. Es könnte sich also durchaus doppelt lohnen, direkt mit einem vollen Öltank in die nächsten Tage zu starten.

Bleiben Sie über unsere Heizöl-News daher über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   

 


 

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 115,89 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 117,19 US-Dollar, der Schlusspreis wurde bei 116,26 festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 1196,00 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 1223,75 US-Dollar, der Schlusspreis bei 1219,75 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung vom 30.06.2022 // Alle Angaben ohne GewährAlle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

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Jan Wendel – Autor

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