Heizöl-News: Das Öl-Angebot sinkt immer weiter – Ölpreise steigen erneut

24. März 2022, Sefana Boucherit

Wegen schlechten Wetters kann Kasachstan seine Ölexporte nicht umsetzen. Damit sinkt das ohnehin knappe Energie-Angebot zusätzlich. Der Trend wird auch von den US-Bestandsdaten befeuert. Die Ölpreise orientieren sich weiterhin stetig nach oben. Der Heizölpreis ist heute gestiegen.

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 172,54 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 172,45 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 169,20 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

 

  • DOE: Erneut gesunkene Gesamtbestände, Nachfrage mit leichtem Aufwärtstrend
  • Saudi-Arabien verhindert offenbar Houthi-Angriff auf zwei Öltanker
  • Kasachstan meldet Behinderungen bei Öl-Exporten aufgrund schlechten Wetters
  • Brent bei 121,42 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1242,50 US-Dollar
  • Euro bei 1,0981 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

Ukraine-Krieg weiterhin entscheidender Faktor für Ölpreise – Verhandlung bisher ohne Erfolg
Akute Angebotsknappheit am Markt – DOE meldet erneut schrumpfende US-Vorräte
Schlechtes Wetter stoppt Export kasachischen Öls – bis zu 1 Mio. B/T betroffen
Rufe nach Embargo, um Krieg zu stoppen – 27 EU Länder noch nicht einig
Atomabkommen zwischen USA und Iran – keine neuen Ergebnisse
Houthi-Rebellen greifen saudische Öl-Infrastrukturen an – bisher keine Ausfälle, Risikoprämie für Öl-Käufe steigt

Mehrere chinesische Metropolen im Lockdown – Chinesische Ölnachfrage beeinträchtigt
Department of Energy erteilt Genehmigung für mehr LNG-Exporte aus den USA nach Europa

 

Kein Ende für steigende Preise in Sicht

Verbraucher und Händler suchen händeringend nach Anzeichen, dass sich die Lage auf dem Energiemarkt verbessert. Doch auch gestern wurden sie enttäuscht. Zusätzlich zur ohnehin knappen Angebotssituation kommt nun auch noch die Meldung aus Kasachstan, dass schlechtes Wetter dort Verladeterminals und Pipelines beschädigt bzw. beeinträchtigt habe und dem Markt vorerst so bis zu 1 Mio. B/T fehlen werden. Wie lang dieser Zustand anhält, lässt sich vorerst nicht sagen.

Die US-Ölproduktion bewegt sich kaum vom Fleck. Daher ist es angesichts der hohen Energie-Exporte und robusten Nachfrage kaum verwunderlich, dass das Department of Energy in seinen Wochenzahlen erneut sinkende Bestände an Heizöl, Benzin und Rohöl vermeldet hat. Trotzdem wurde dieser Fakt dieses Mal vom Markt intensiver in steigende Ölpreise umgesetzt als in den Wochen zuvor.

Dies mag auch an der allgemeinen Stimmung sowie dem generellen Investitionsumfeld liegen. Saudi-Arabien hat nach eigenen Angaben einen Angriff von Houthi-Rebellen auf einen seiner Öltanker verhindert. Damit wird deutlich, wie akut die Lage auch in diesem schon lange andauernden Konflikt ist. So steigen die sogenannten Risikoprämien, die für den Handel mit der derzeit hochbegehrten Ware Öl fällig werden. Das wiederum lässt den Preis zwangsläufig steigen.

Putin hat unterdessen angekündigt, Gas-Lieferungen nur noch in Rubel abwickeln zu wollen. Dies gelte für alle Abnehmer, die ihm im derzeitigen Konflikt gegenüberstünden. Damit will er seine eigene Währung wieder stärken und Sanktionsmaßnahmen umgehen. Zahlreiche Abnehmerländer protestieren.

Weiterhin gibt es keinerlei sichere Prognosen zur möglichen Preis-Entwicklung in den kommenden Tagen und Wochen, die Nachrichtenlage ist zu bewegt. Schnelles Handeln ist für Verbraucher daher eine gute Strategie. Sobald der Preis fällt, heißt es Tank auffüllen.

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Heizölpreisentwicklung vom 24.03.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

 

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Sefana Boucherit – Autorin

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