Heizöl News: China plant neue Importsteuer auf Ölprodukte

21. Mai 2021, Ricarda Altrichter

Stark gestiegene Rohölimporte in China. Der Heizölpreis ist heute günstiger. 21.05.21

Das Verkehrsaufkommen in Europa und den USA ist deutlich gestiegen. Die in China ab Mitte Juni geplante Importsteuer steigert die Rohölkäufe. Die unklare Situation zum Atomabkommen und die steigenden Coronainfektionen in Asien beeinflussen den Markt.
Der Heizölpreis ist heute gesunken.

 

Heizölpreis heute – Was kostet Heizöl heute?

 

  • Heizölpreis bei 65,78 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 65,78 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 66,93 Cent pro Liter Heizöl.
 

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • stark gestiegene Kraftstoff-Nachfrage
  • geplante Importsteuer für Ölprodukte in China ab Mitte Juni
  • positive Aussage zu den Verhandlungen des Atomabkommens zw. den USA und dem Iran 
  • Brent bei 65,09 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 536,25 US-Dollar 
  • Euro bei 1,2234 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

 neue Importsteuer in China auf Rohölprodukte geplant
 hohe Kraftstoffabsätze durch viel mehr Verkehr auf den Straßen in Europa und Amerika

 Produktionssteigerungen bei der OPEC+ sind gestartet   
 Covid19: hohe Infektionszahlen in Indien, Brasilien und Japan

Was beeinflusst heute die Ölpreise und den Heizölmarkt? 

Die Ölpreise sind im Vergleich zu gestern relativ stark gesunken. Einflüsse, die dieses Impulse gegeben haben waren unteranderem die noch unklare Lage zum Ausgang der Atomgespräche mit dem Iran und den USA. Es wurde angedeutet, dass sich die Gespräche positiv entwickeln. Demnach könnte sich das Rohölangebot auf dem Ölmarkt erhöhen, das der Iran aktuell von den Förderkürzungen ausgenommen ist.

Die Marktteilnehmer blicken langsam auf die im Juni geplante OPEC+ Vollversammlung. Hier wird dann über die Förderquoten für den Juni und Juli entschieden. Je nachdem, wie sich die Sondierungsgespräche entwickeln könnte das Öl-Angebot größer.

Ein weiterer Punkt, der sich heute preissenkend auf die Rohölpreise ausgewirkt hat, ist die immer noch andauernden hohen Infektionszahlen in Indien, Teilen Asiens, Brasiliens und in Japan. Hier beeinflussen sind die Nachfragesorgen weiterhin die Ölpreise.

Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar stark und stützt somit die gesunkenen Ölpreise.

In Europa und Amerika lassen die erfolgreichen Impfkampagnen die Kraftstoffnachfrage und auch die Kerosinnachfrage steigen. In Amerika ist die Benzinnachfrage wieder auf dem Niveau von März 2020. Auch in Frankreich und Polen sind die Verkehrszahlen wieder fast auf dem Niveau von 2019 und in Polen sogar darüber.

Die Rohölkäufe in China ziehen an, da China Mitte Juni plant die Importsteuern für Gasöl, Bitumengemische und gemischte Aromaten zu erhöhen. Die Raffinerien planen eine Steigerung der Produktionsraten, um die Kraftstoffnachfrage in China abdecken. Die Rohölimporte aus Russland und dem Nahen Osten wurden hochgefahren und die Spotpreise auf dem asiatischen Markt sind gestiegen.

Nutzen Sie noch heute vor dem langen Pfingstwochenende Ihre Chance und bestellen Sie Heizöl und füllen Ihren Heizöltank zu einem günstigen Preis auf. Wir informieren Sie wieder am Dienstag in der HeizölNews über die Entwicklungen am Heizölmarkt und am Rohölmarkt.


 

Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 21.05.2021 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.
 

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Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

Ricarda Altrichter - Autorin

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