Heizöl News: Bestandsveränderungen in den USA halten Ölmarkt stabil

11. Juni 2020, Ricarda Altrichter

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Mit entgegen der Erwartung gestiegenen Lagerbeständen, aber einer gleichzeitig offensichtlich gestiegenen Nachfrage nach Produkten zeichnete das DOE gestern ein unentschiedenes Bild der US-Wirtschaft. Dementsprechend verhalten blieben die Reaktionen.
Der Heizölpreis ist heute stabil.

Ölpreisentwicklung – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Erfreulich mehr Nachfrage, dennoch durchwachsene Bestandsveränderungen
  • Libyen muss Sharara-Feld und El Feel-Feld erneut abschalten
  • Brent bei 40,40 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 331,50 US-Dollar 
  • Euro bei 1,1337 US-Dollar


Heizölpreis heute

  • Heizölpreis bei 49,65 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 49,65 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 49,44 Cent pro Liter Heizöl.
 

Einflussfaktoren auf den Ölpreis

OPEC+ Deal wird um einen Monat verlängert

Saudis, Kuwait und VAE mit weiteren freiwilligen Kürzungen ab Juni

EIA Monatsreport korrigiert Preisprognosen nach oben

Libyens Ölfelder zwischen Restart und erneuter Abschaltung

Einzelne US-Ölproduzenten fahren Ölproduktion wieder hoch

Russland untersagt Ölimporte und unterstützt Waffenstillstand in Libyen

 

Der Ölmarkt ließ sich gestern zu kaum einer klaren Tendenz bewegen, was sich nicht zuletzt aus der widersprüchlichen bzw. uneinheitlichen Nachrichtenlage ergab. Das Sharara-Ölfeld in Libyen musste wegen der Rebellenaktivitäten erneut abgeschaltet werden, das benachbarte El Feel-Feld folgte wenig später. Die Auseinandersetzungen in Libyen erreichen damit wieder deutlicher die Nachrichten, allerdings ist das Hin und Her bereits eingepreist bzw. aus Erfahrung keine wirkliche Überraschung.

Ähnlich verhalten blieben die Reaktionen auf den DOE-Bericht zu den Bestandveränderungen auf dem amerikanischen Ölmarkt. Zwar sind die Bestände über alle Kategorien hinweg entgegen der Erwartungen gestiegen. Doch mit einer höheren Raffinerieauslastung und gesunkenem Export lässt sich diese Veränderung durchaus nachvollziehen. Viel wichtiger ist, dass die Produktnachfrage offensichtlich zugenommen, sogar einen klaren Satz nach oben gemacht hat.

Das weckt Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Wirtschaft trotz Pandemie, setzt aber noch keine ausreichend starken Signale für eine klare Entwicklung der Ölpreise nach oben.

Letztendlich war der gestrige Handelstag dennoch von leichten Preisanstiegen geprägt, die heute Morgen aufgrund mangelnder Impulse jedoch vorerst wieder herausgerechnet werden müssen. Diese Ruhe führt zu einer sichtbaren Preisstabilität und damit einer weiteren Gelegenheit, den Heizöltank günstig aufzufüllen.

 

Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 40,40 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 40,43 US-Dollar, der Schlusspreis wurde bei 41,73 US-Dollar festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 331,50 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 331,00 US-Dollar, der Schlusspreis bei 336,00 US-Dollar.

Heizölpreisentwicklung der letzten 30 Tage Stand: 11.06.2020 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

DOE

Weniger starke Bestandsaufbauten als zuvor vom API gemeldet, ein geringerer Export bei gleichzeitig gestiegener Produktnachfrage: Die Bestandsdaten aus der US-Produktion setzen in dieser Woche derart gegenteilige Impulse, dass die Reaktion auf den DOE-Bericht unterm Strich verhalten blieb. Dennoch setzen insbesondere die Nachfragedaten ein wichtiges positives Signal zur Entwicklung der US-Wirtschaft in Zeiten der Covid-Pandemie.

DOE-Bericht-US-Ölmarkt-Kalenderwoche-24-110620 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr.

 

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Ricarda Altrichter - Autorin

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