Heizöl-News: Anstieg der Ölpreise verliert an Schwung – US-Daten im Fokus

25. August 2022, Cecilia Gralow

gestiegener Heizölpreis und Ölpreis- 25.08.2022

Eine klar gesunkene Nachfrage und Aufbauten bei den US-Gesamtbeständen dämpften die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt gestern ab. Der Schreck über mögliche OPEC-Produktionskürzungen ist vorerst verflogen. Der Heizölpreis ist heute dennoch gestiegen.

 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 176,18 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 176,18 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 171,19 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

 

  • DOE: Abbauten bei Rohöl, Gesamtvorräte stark gestiegen, Nachfrage deutlich gesunken
  • Russische Ölförderung gesunken –Angebotsknappheit verschärft sich
  • OPEC-Entscheidung scheint sich an Iran-Abkommen zu knüpfen
  • Brent bei 101,62 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1191,00 US-Dollar
  • Euro bei 0,99930 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
OPEC+-Kreise: Potenzielle Kürzungen hängen von Iran-Atomabkommen ab
Energieträger-Bestände in USA und Europa alarmierend niedrig
Euro weniger Wert als Dollar – Energiekauf teurer

US-Iran-Atomabkommen kurz vor einer Unterschrift
China: Weitere Abwärtskorrekturen beim Wirtschaftswachstum wahrscheinlich

 

US-Nachfrage rückläufig, Vorerst Entwarnung bei der OPEC – Ölpreise weiter hoch

Saudi-Arabien ist innerhalb der OPEC für kommunikative Alleingänge bekannt. Darum sollte es nicht weiter wundern, dass die vorgestrige Meldung, das Kartell könnte aufgrund einer drohenden Rezession Produktionskürzungen beschließen, gestern schon wieder relativiert wurde. Anders als von Saudi-Arabien verlautet, will man laut anderer OPEC-Quellen eine mögliche Produktionskürzung bzw. Quotensenkung an den Ausgang des Iran-Atomabkommens knüpfen. Sollten die Sanktionen gegen Iran aufgehoben werden, gäbe es aus dem Staat wieder mehr Rohöl. Im Zusammenspiel mit einem erwarteten Nachfragerückgang relativiert sich die Möglichkeit von weniger OPEC-Öl für den Markt damit wieder. Zumal die Länder sowieso hinter ihren bisherigen Quoten zurückbleiben.

Einen ähnlichen Dämpfer erhielten die Ölpreise durch die US-Bestandsdaten laut DOE. Auch wenn weniger Rohöl in den Lagern vorhanden war, nahmen die Bestände insgesamt zu. Wichtiger war jedoch die Nachfrage, die in der vergangenen Woche im Gegensatz zur Vorwoche sichtbar abgenommen hatte. Vor allem der saisonal wichtige Benzin-Wert blieb hinter den Erwartungen zurück und schürte damit die Sorgen in Richtung Rezession. Trotzdem riefen die Daten gemischte Reaktionen hervor.

Für die Ölpreise bedeuten diese Entwicklungen unterm Strich jedoch keine Entspannungen. Die Notierungen für Rohöl und Heizöl-Basisprodukte entkoppelten sich in ihrer Entwicklung. Der niedrige Eurowert ist für den Heizölpreis zusätzlich problematisch. Aber die rasante Aufwärtsbewegung ist erst einmal gedämpft.

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Ölpreise an der Warenterminbörse: 

Der Kurs der europäischen Referenzölsorte Brent notierte am Morgen bei 101,75 US-Dollar. Der Vergleichswert von Mittwoch betrug 100,26 Dollar, der Schlusspreis wurde bei 101,22 Dollar festgesetzt. 

ICE Gasoil, der maßgebliche Indikator für den inländischen Heizölpreis, stand am Morgen bei 1190,75 US-Dollar. Der Vergleichswert am Mittwoch lag bei 1133,00 US-Dollar, der Schlusspreis bei 1167.75 US-Dollar.

Heizoelpreisentwicklung vom 25.08.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreisseite.

 

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Cecilia Gralow – Autorin

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