Heizöl-News: Angebotssorgen - Angriffe auf saudische Ölanlagen am Wochenende

21. März 2022, Ricarda Altrichter

Gestiegene Ölpreise führen zu gestiegenen Heizölpreisen. 21.03.22

Zum Wochenbeginn sind die Ölpreise wieder gestiegen. Am Wochenende gab es einen Angriff auf Ölanlagen in Saudi Arabien. Die geopolitische Lage beim Ukraine-Konflikt ist weiterhin sehr angespannt. Der Preis für Heizöl ist heute morgen gestiegen.

 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 170,83 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 170,83 Cent pro Liter Heizöl. Am Wochenende lag der Heizölpreis bei 161,86 Cent pro Liter Heizöl.
 

Entwicklung der Ölpreise und deren Einflussfaktoren – Wichtiges auf einen Blick 

  • Brent bei 111,12 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1114,00 US-Dollar / West Texas Intermediate 106,50 US-Dollar
  • Euro bei 1,1041 US-Dollar
     

 Ukraine-Krieg ist weiterhin einer der wichtigsten Faktoren für die Ölpreise –Verhandlung bisher ohne Erfolg
 Angriff auf saudische Ölanlagen am Wochenende - vorübergehende Reduzierung der Öl-Produktion 
 Atomabkommen zwischen den USA und dem Iran - keine neuen Ergebnisse

 Lockdowns in China - geringere Öl-Nachfrage erwartet
 Department of Energy erteilte Genehmigung für mehr LNG-Exporte aus den USA nach Europa 

 

Geringe Öl-Lagerbestände, OPEC+ Produktion unter Planquote 

Nachdem in der vergangenen Woche die Ölpreise leicht gesunken sind und auch der Heizölpreis günstiger war, beginnt Die neue Woche beginnt mit steigenden Preisen. Am Wochenende gab es einen Angriff auf die Öl-Anlagen von Saudi Aramco. Dadurch wurde die Produktion von Rohöl vorübergehend verringert. Marktteilnehmer sorgen sich vor Angebotsengpässen. Jedoch können die Mengen durch aktuelle Bestände ausgeglichen werden. Nichtsdestotrotz werden die Forderungen von anderen Ländern größer, dass die OPEC+ ihre Förderquoten anpassen und höher ansetzen soll. Am 31. März 2022 findet die nächste Sitzung statt, bei der wieder über die Produktionsstrategie gesprochen wird. Offen ist, ob es bei der monatlichen Erhöhung um 400.000 Barrel pro Tag bleibt oder, ob die Menge verändert wird.

Die angespannte Situation am Gas-Markt aus dem vergangenen Jahr und den letzten Wochen könnte sich über den Sommer hin auch etwas entspannen. Der norwegische Energie-Konzern Equinor und das italienische Energie-Unternehmen ENI teilten letzte Woche mit, dass sie ihre Gas-Produktion über den Sommer hin steigern könnten. Mit einer Steigerung der Gas-Mengen könnten Europas Gas-Importe unabhängiger werden und letztendlich auf die hohen Energiepreise wirken.

Die aktuelle geopolitische Lage und die Angebotssituation sowie die bisher nicht abgeschlossenen Verhandlungen zum Atomabkommen und die Angriffe auf saudi-arabische Ölanlagen führen zu steigenden Preisen. Die besondere Lage und die Inflation treffen vor allem die Verbraucher. Für Energie-Produkte wie Diesel, Gas, Heizöl, Benzin und auch alltägliche Dinge sind die Preise gestiegen. Verbraucher müssen dafür mehr Geld ausgeben. 

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Ölpreise an der Warenterminbörse

Heizölpreisentwicklung vom 21.03.2022 // Alle Angaben ohne Gewähr

Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere aktuelle Notierungen finden Sie täglich neu auf unserer Heizölpreis-Seite.
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.

Ricarda Altrichter - Autorin

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